Nach der Saison ist vor der Saison trifft auch auf die Motorrad-WM zu und gerade dort gibt es im Moment sehr viel zu tun. Denn obwohl die WM 2006 gerade erst zu Ende gegangen ist, gilt es sich für 2007 zu rüsten, da dort mit völlig neuen Maschinen gefahren wird. Vorbei ist die Zeit der 990cc-Motorräder, im nächsten Jahr wird mit 800cc Hubraum zu Werke gegangen.

Yamaha und Ducati hatten ihre Modelle für das nächste Jahr ja bereits präsentiert und auch schon ihre Einsatz-Piloten darauf Runden drehen lassen. Nun durften auch John Hopkins und Chris Vermeulen ihre Suzukis für das nächste Jahr testen. Das Überraschende war, dass sowohl die beiden Suzuki-Piloten, als auch die Yamahas und Ducatis in den Zeiten nicht weit weg von den Rundenzeiten des Sonntags waren. Dort hatte Loris Capirossi in 1:32.924 die schnellste Rennrunde gedreht. Valentino Rossi brauchte auf seiner 800er Yamaha 1:33.1 für einen Umlauf. Capirossi, Hopkins und Vermeulen waren nicht einmal ein Zehntel hinter dem Italiener zurück.

Auch die Hondas mit Weltmeister Nicky Hayden und Dani Pedrosa lagen nicht allzu hinter Rossis Zeit. Pedrosa fehlte am Ende eine Zehntel zur 800cc-Spitze und Hayden verlor rund fünf Zehntel. Zwischen den beiden platzierte sich Casey Stoner, der erstmals auf der Ducati unterwegs war.

Ebenfalls eine Premiere feierte Alex Barros, der seinen ersten Auftritt für den D'Antin-Rennstall hatte. Barros war aber als einer von vier Fahrern noch auf einer 990er-Maschine unterwegs. In dieser eigenen Wertung belegte er Platz vier unter vier Fahrern. Denn auch Rossi war noch einmal mit seiner M1 unterwegs und auch Marco Melandri und Toni Elias fuhren mit ihren alten Maschinen. So wie in der 800cc-Wertung erzielte auch hier Rossi die Bestzeit. In 1:32.7 war die Zeit des Italieners aber nur unwesentlich schneller als mit dem nächstjährigen Motorrad. Elias und Melandri verloren eine beziehungsweise zwei Zehntel und Barros war rund neun Zehntel zurück.