Mika Kallio hat es im letzten Saisonrennen noch einmal versucht, doch es gab wieder einmal kein Halten. Drei Runden fuhr der Finne nach einem Blitzstart an der Spitze bevor sich Hector Faubel und Alvaro Bautista an ihm vorbei schoben und Richtung Horizont verschwanden. Damit blieb dem Finnen vorerst wieder einmal nur der Kampf in der Verfolgergruppe. Diesmal fightete er dort um den dritten Platz, während sich Weltmeister Bautista und sein Teamkollege Faubel anschickten, den Sieg unter sich auszumachen.

Doch mit Fortdauer des Rennens war es überraschenderweise Faubel, der sich gegen Bautista durchsetzen konnte und Bautistas Rundenzeiten wurden schlechter. Noch überraschender war, dass sich in weiterer Folge die Konkurrenten vor allem auf der Geraden recht einfach an dem Spanier vorbeikämpfen konnten, weswegen es nicht nur an den Reifen gelegen haben kann, dass Bautista mehr und mehr an Boden verlor.

Hector Faubel dürfte das ganz recht gewesen sein, denn der Spanier sicherte sich bei seinem Heimrennen einen sicheren Sieg. Dahinter gewann Mika Kallio den Kampf um Platz zwei gegen Sergio Gadea, womit der Aspar-Mannschaft ein Doppelsieg verwehrt blieb. Hinter Gadea ritterte Bautista noch mit Lukas Pesek um Rang vier. Hier setzte sich der Weltmeister durch. Rang sechs ging an den jungen Spanier Pol Espargaro.

Sandro Cortese und Randy Krummenacher konnten ihre guten Startpositionrn nicht nutzen. Krummenacher schied in der fünften Runde aus und Cortese kam auf Rang 18 ins Ziel. Thomas Lüthi zeigte den beiden, wie ein Rennen gefahren werden muss, und brachte seine Honda auf dem zehnten Platz ins Ziel. Der Österreicher Michael Ranseder erreichte den 24. Platz und Dominique Aegerter wurde 29.