Drei Wochenende, drei Rennen, drei Länder, zwei Kontinente. Es war nicht gerade ein gemütlicher Schulausflug, den die Motorrad-WM im September hinter sich gebracht hat. Nachdem die Strapazen vorbei sind, ist einmal ein wenig Ruhen und die verstärkte Forschung nach einem Mittel gegen Jetlag angesagt. Außerdem gilt es, so einiges aufzuarbeiten. Deswegen lässt uns der Suzuki-Rennstall anhand von Zahlen auch wissen, was sich in den letzten Wochen so getan hat:

21: So viele Tage war das Team von seiner Heimat in Großbritannien fort. Am 4. September war die Abreise, am 25. September die Rückkehr.

48,35: Die durchschnittliche Anzahl an Stunden, die jedes Teamitglied in der Luft verbracht hat. Das inkludiert nicht die Wartezeit bei Zwischenstopps und die zusätzliche Check-In-Zeit in Heathrow wegen der Security.

4330: Die kosten in Euro für die Business-Class-Sitze jedes Teammitglieds für die Strecke London-Malaysia-Melbourne-Japan-London. Es waren über 20 Leute unterwegs.

Rund 10: So viele US-Dollar musste pro Kilo Fracht und Flug bezahlt werden.

12.000: So viele Kilos hatte die Fracht, die mitgenommen wurde.

45: Die Anzahl der speziell gefertigten Aluminium-Behälter, um die ganze Fracht unterzubringen.

1480 bis 3700: Die Kosten in Euro für die einzelnen Behälter, abhängig von Größe und Konstruktion.

8: Die Anzahl an Motorrad-Verkleidungen, die mitgenommen wurde.

8: Unfall-Ersatzteile - Bauteile für die Lenkstange und Fußrasten, Verkleidungs-Klammern und so weiter…

40: Die Anzahl der mittransportierten Reifensätze.

6: Generelle Motorrad-Teile.

8: Sätze für den Motorwiederaufbau.

8: Sätze mit Teilen für die Aufhängung.

4: Rahmen

8: Schwunggabeln

6: Sätze an Elektronikpaketen. Zum Beispiel Kabelbäume, Sensoren und so weiter.

30: Sätze an Stromadaptern für jedes besuchte Land.

2000: Teile pro Maschine/mobiler Werkstätte.

6: Industrielle Wegwerf-Papierrollen zum Werkstattgebrauch für jedes Rennen.

Neben diesen wirklich wichtigen Sachen, ohne die ein Motorrad-Team nicht überleben kann, waren aber auch wirklich wichtige Sachen dabei, ohne die ein Teammitglied nicht überleben kann. So mussten einige neben den üblichen Renn-Dingen auch noch Lebenswichtiges wie Haartrimmer mitschleppen. Und wie es sich für ein Team aus dem englischen Königreich gehört, hatte man auch die eigenen Teebeutel im Gepäck.