Der Sachsenring scheint die endgültige Wiederauferstehung der verletzten Fahrer zu werden. Marco Melandri unterstrich das mit seiner Bestzeit im zweiten Training der MotoGP. Der Italiener distanzierte in seiner schnellsten Runde den Spanier Dani Pedrosa um satte dreieinhalb Zehntel.

Auch Loris Capirossi gab nach den Problemen der vergangenen Wochen wieder ein starkes Lebenszeichen von sich. Vier Tausendstel hinter Pedrosa kämpfte sich der Ducati-Pilot auf den dritten Platz und war damit der Schnellste, der nicht auf einer Honda saß. Hinter ihm folgten dann aber wieder zwei weitere Fahrer der japanischen Marke. WM-Leader Nicky Hayden fuhr auf Rang vier und Kenny Roberts Jr., der immerhin einen Honda-Motor unter sich hat, auf fünf.

Valentino Rossi blieb direkt hinter John Hopkins als siebenter auf Tuchfühlung zur Spitze, hat aber wohl noch nicht die perfekte Abstimmung gefunden. Der regierende Weltmeister ist aber dafür bekannt, dass er während der freien Trainings mehr Wert auf das Setup, als auf Rundenzeiten legt.

Alex Hofmann konnte als 16. seinen 14. Platz vom Vormittag nicht ganz halten. Auch sein Rückstand auf die Spitze wuchs um sechs Zehntel. Dennoch ist sein Abstand von 1,9 Sekunden nicht so groß, wie er früher bereits war. Allerdings sind die Rundenzeiten auf dem Sachsenring nicht so hoch, wie auf anderen Kursen.