Bevor die Motorrad-WM am kommenden Wochenende nach Europa zurückkehrt, hat bereits die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) ihr erstes Rennwochenende auf dem Hockenheimring hinter sich gebracht.

Besonders spannend war dabei das erste Rennen der Superbike-Piloten, da es zwei Mal abgebrochen werden musste. Das erste Mal nach einem Unfall und das zweite Mal weil Regen einsetzte. Da zu diesem Zeitpunkt bereits die notwendige Rundenanzahl absolviert war, um das Rennen werten zu können, wurde danach nicht noch einmal gestartet. Den Sieg holte sich Christian Kellner vor Jörg Teuchert, die eigentlich beide kurz vor dem Abbruch noch gestürzt waren. Da die letzte Runde aber nicht mehr gewertet wurde, blieben sie auf dem Podest. Den dritten Rang fuhr Andreas Meklau ein.

Meklau war es auch, der den zweiten Lauf am Sonntagnachmittag gewann. Auch die anderen beiden Fahrer auf dem Podest kannte man bereits vom Vormittag. Jörg Teuchert wurde abermals Zweiter und Christian Kellner Dritter.

IDM 125

In der Achtelliterklasse holte sich Randy Krummenacher den Sieg vor Georg Fröhlich und dem Österreicher Philipp Eitzinger. Der Sieger aus der Schweiz profitierte vor allem von den Überrundungen, die in der letzten Runde zu tätigen waren. Der bis dahin führende Georg Fröhlich kam nicht so gut durch den Verkehr wie Krummenacher, der damit die Spitze übernahm und bis zum Ziel nicht mehr einzuholen war.

IDM Supersport

In der Supersport-Klasse ist der Sieger des Auftaktrennens trotzdem nicht der Führende in der Gesamtwertung. Es war nämlich der Gaststarter Arie Vos aus den Niederlanden, der als Erster ins Ziel kam. Hinter ihm holte sich Arne Tode Platz zwei. Da Gaststarter keine Meisterschaftspunkte erhalten, gingen die 25 Punkte für den Sieg daher an Tode. Den dritten Platz auf dem Podium und damit den zweiten in der Meisterschaftstabelle holte sich Rigo Richter.

IDM Sidecar

Bei den Seitenwagen ging der Sieg an eine schweizerisch-österreichische Paarung. Markus Schlosser und Bernhard Wagner setzten sich gegen die favorisierte Konkurrenz durch. Allen voran die zweiten der vorjährigen Meisterschaft Jörg Steinhausen und Axel Kölsch, die zwar lange um die Führung mitkämpften, sich aber nach einem Dreher mit Platz zwei zufrieden geben mussten. Trotz ihres Ausrutschers blieben sie aber noch über vier Sekunden vor den amtierenden Meistern Josef Moser und Ueli Wäfler, die sich als Dritte auf das Podium stellten.