Am zweiten Testtag erlebten die MotoGP-Teams einen nassen Zeitvertreib auf Philip Island. Abgesehen von ersten Tests der Regenabstimmungen mit den neuen Bikes, konnten die Fahrer ihre am Dienstag begonnenen Entwicklungsarbeiten nicht fortsetzen.

Obwohl die Wettervorhersagen für den dritten und letzten Testtag am Donnerstag nicht viel besser aussehen, hoffen die Teams dann dennoch ein paar Runden im Trockenen fahren zu können.

Bei Honda empfanden Nicky Hayden und Marco Melandri das Handling ihres Bikes im Nassen besser als bei der 2005er Version ihres Arbeitsgerätes. "Mein Gefühl war gut", sagte Melandri nach seinem Regentest. "Die Runden im Nassen waren nützlich, aber wir würden gerne noch einen Tag im Trockenen fahren", fügte Hayden hinzu.

Gar nicht zum Einsatz kam Kenny Roberts Jnr., dessen KR211V Protoyp aus Sicherheitsgründen in der Box blieb und auf den letzten Testtag vorbereitet wurde.

Bei Ducati drehte Loris Capirossi zehn Runden, um zwischen den Regenschauern einen Eindruck von den Reifen zu erlangen. Sein Teamkollege Sete Gibernau wollte hingegen kein Risiko eingehen und blieb den gesamten Tag über in der Box.

Die Kawasaki-Piloten konzentrierten sich darauf ein gutes Regen-Setup zu finden und an den Regenreifen zu arbeiten. "Wir beendeten den Tag mit einem zufrieden stellenden Setup, womit der Test durchaus seinen Zweck erfüllt hat", bilanzierte Shinya Nakano.