In Abwesenheit von Yamaha begannen Honda, Ducati, Kawasaki & Co im australischen Philip Island mit dem zweiten Test des Jahres 2006.

Die Tagesbestzeit sicherte sich Marco Melandri, der ein Honda-Trio gebildet aus ihm selbst, Nicky Hayden und Casey Stoner anführte. Erst auf Rang vier fand sich mit Sete Gibernau der beste Ducati-Fahrer wieder.

"Das Bike funktionierte gut. Wir haben in Sepang die richtige Richtung vorgegeben und uns heute auf Arbeiten an der Geometrie des Bikes konzentriert", fasste der Bestzeithalter seinen Tag zusammen. "Ich bin ziemlich zufrieden, da einige Dinge die wir in Malaysia gefunden haben, auch hier gut funktionierten", zeigte sich auch Nicky Hayden zufrieden.

Bei Ducati konzentrierte man sich derweil hauptsächlich auf Chassis-Setuparbeiten. "Wir müssen das Beste aus den verbleibenden zwei Tagen machen und einen guten Kompromiss finden", sagte Gibernau. "Es läuft ganz gut", fügte sein Teamkollege Loris Capirossi an, "aber noch behindert mich etwas daran so schnell zu fahren wie ich es gerne würde."

Bei Kawasaki lag das Hauptaugenmerk auf der neuen Ninja ZX-RR, die in Australien erstmals im gewohnten Grün erstrahlte. "Wir probierten heute verschiedene Aufhängungs- und Motoreinstellungen aus und beendeten den Tag mit einer guten Basis", fasste Shinya Nakano zusammen. "Wir haben noch ein kleines Chattering Problem am Heck, aber das wird von einer Mischung aus Aufhängungseinstellungen und dem Hinterreifen hervorgerufen."

Philip Island, Tag 1:

1. Marco Melandri (Honda), 1:30.79
2. Nicky Hayden (Honda), 1:30.99
3. Casey Stoner (Honda), 1:31.07
4. Sete Gibernau (Ducati), 1:31.27
5. Dani Pedrosa (Honda), 1:31.45
6. Kenny Roberts Jr. (KR), 1:31.50
7. Loris Capirossi (Ducati), 1:31.60
8. Shinya Nakano (Kawasaki), 1:31.86
9. Toni Elias (Honda), 1:32.23
10. Makoto Tamada (Honda), 1:32.40
11. Randy De Puniet (Kawasaki)1:32.49
12. Josè Luis Cardoso (Ducati), 1:32.78
13. Alex Hoffman (Ducati), 1:32.90