Marco Melandri, Sieger:
Das ist ein großartiger Moment für mich. Es war ein perfektes Wochenende. Wir haben nicht nur den Vizetitel gesichert, sondern auch meinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Am Anfang griff ich nicht zu hart an und führte in der ersten Kurve. Ich wusste, dass Nicky direkt hinter mir war, also konzentrierte ich mich auf meinen Rhythmus. In den letzten Runden gab ich alles und konnte gewinnen. Da wurde ein Traum wahr.
Nicky Hayden, 2. Platz:
Das war heute gutes Racing! Zu Beginn war ich etwas vorsichtig, da ich hier in den letzten beiden Jahren gestürzt bin. Ich wollte einen Fehler von Marco ausnutzen, aber er fuhr ein solides Rennen und ließ mir keine Chance. Natürlich bin ich enttäuscht, denn ich wollte gewinnen, aber letztlich hatten wir einen guten Saisonabschluss. Im nächsten Jahr werden wir noch stärker zurückkehren.
Valentino Rossim 3. Platz:
Die zweite Hälfte des Rennens war sehr positiv. Ich war schnell und fuhr gut. Aber wenn man gewinnen möchte, dann darf man nicht vom 15. Startplatz losfahren. Ich machte gestern einen Fehler, aber insgesamt hatten wir an diesem Wochenende Setupprobleme. Im Rennen konnte ich dann so fahren, wie ich es wollte, aber da war es zu spät. Es hat dennoch Spaß gemacht. Ich habe alles gegeben, aber es hat nicht gereicht.
Carlos Checa, 4. Platz:
Ich hatte nicht die Pace von gestern und verlor Zeit beim Aufwärmen der Reifen. Danach hatte ich Chattering-Probleme. Ich fuhr einige Zeit hinter Valentino und war in einigen Bereichen schneller als er. Aber es war zu gefährlich ein Überholmanöver zu versuchen.
Alex Barros, 5. Platz:
Ich bin zufrieden, auch wenn das Ergebnis nicht außergewöhnlich ist. Ich konnte aber zwei schwierige Zweikämpfe gegen Loris und Max gewinnen. Mein Rhythmus war gut, aber nicht so gut wie bei den Top-3-Fahrern. Vielleicht hätte ich Checa noch abfangen können, aber als ich Max überholt hatte, war es zu spät dafür.
Max Biaggi, 6. Platz:
Es ist sehr traurig, dass die Saison auf diese Weise endete. Gestern sah es so aus, als ob wir in besserer Verfassung wären. Nach dem Crash hatte ich Schmerzen in meinem Finger und meinem rechten Bein, aber das Bike war stark beschädigt und fühlte sich deshalb nicht mehr so gut an. Im Rennen waren wir in den Kurven zu langsam.
Alex Hofmann, 14. Platz:
Mehr hat mir mein Körper heute nicht erlaubt. In den letzten 10 Runden schmerzte mein Knie und ich wusste, dass es ein großes Risiko gewesen wäre zu überholen. Zudem ließ meine Konzentration nach. In meinem letzten Rennen für Kawasaki wollte ich aber in die Punkte fahren. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich durch Kurve 1 durchgekommen bin. Hinter Hopkins konnte ich Shinyas Pace mitgehen, aber ich kam nicht vorbei.
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