Gute Nachrichten aus den USA! Marc Marquez wurde am Donnerstag in der renommierten Mayo Clinic in Rochester, Minnesota erfolgreich am rechten Oberarm operiert. Es war der vierte Eingriff seit dem Bruch im Juli 2020. Die Operation wurde nötig, da es zu einer Fehlstellung des Oberarmknochens kam, die Marquez ein problemloses Fahrer seiner Honda unmöglich machte und starke Schmerzen verursachte.
Der von Dr. Joaquin Sanchez Sotelo durchgeführte Eingriff verlief ohne Komplikationen und dauerte rund drei Stunden. Dabei wurde eine Osteotomie durchgeführt. Bei dieser Prozedur wird der Knochen durchtrennt und dann in der korrekten Position neu fixiert.
"Wir haben zwei Schrauben der von Dr. Samuel Antuna im Dezember 2020 eingesetzten Platte gelöst, den Knochen dann durchschnitten und entlang der Längsachse gedreht. Die Rotation betrug dabei in etwa 30 Grad", erklärt Dr. Sanchez Sotelo. "Anschließend wurde der Knochen in seiner neuen Position mit mehreren Schrauben fixiert."
Marquez wird nun einige Tage zur Beobachtung in den USA bleiben. Anschließend reist er zurück nach Spanien, wo die weitere Behandlung und Rehabilitation durchgeführt wird. Wann der MotoGP-Superstar wieder auf seine Honda zurückkehren wird, lässt sich aktuell kaum erahnen. Laut eigener Aussage erhielt Marquez selbst von den Ärzten keine Prognose.
Mit einer Zwangspause von mehreren Monaten ist auf jeden Fall zu rechnen. Die genaue Dauer wird von Marquez' Fortschritten in der Genesung abhängen. Vorerst wird er bei Repsol Honda von Testfahrer Stefan Bradl ersetzt.
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