1. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich bin sehr glücklich. Es hat so lange gedauert, hier anzukommen. Es war ohnehin ein besonderer Grand Prix, weil es meiner 200. In der MotoGP war. Alles war vorbereitet, ich habe mich gut gefühlt und hatte eine starke Pace. Der Druck war da. Jeder hat gesagt, es würde leicht werden, aber das war es nicht. Ich bin so happy, der Druck war riesig. Ich musste nie eine solche Situation managen, das war alles neu für mich. Es war kein leichtes Rennen, ich hatte keinen Grip. Ich konnte meine Pace nicht fahren, habe viel mit den Knöpfen herumgespielt. Erst in den letzten vier Runden war ich der Schnellste. Ich möchte mich bei der gesamten Aprilia-Familie bedanken, wir verdienen das. Und wir führen die Weltmeisterschaft an!"

2. Jorge Martin (Pramac): "Ich hatte zu kämpfen, aber immerhin war ich konstant. Gratulation an Aleix. Ich habe alles gegeben, im letzten Sektor war ich etwas schneller. Aber ich war das gesamte Rennen am Limit, ich bin froh, das Ziel erreicht zu haben. Meine Saison beginnt mit diesem Moment, wir hatten ein gutes Qualifying und ein gutes Rennen. Wir müssen weiter arbeiten. Austin ist eine Strecke, die mir liegt, also Vollgas."

Nach MotoGP-Sieg: Aprilia-Concessions in Gefahr (08:54 Min.)

3. Alex Rins (Suzuki): "Ich bin glücklich, aber nicht zu 100 Prozent. Wir hatten die Pace, sind aber nur von Platz sieben losgefahren. Ein Podium ist immer schön, das macht mich happy. Es lebe Argentinien."

4. Joan Mir (Suzuki): "Im Anbetracht dessen, dass wir normal nicht viel Grip haben, können wir das Bike gut aus schnellen Kurven rausbeschleunigen. Deshalb sind lange Kurven gut für uns. In engen Kurven haben wir hingegen noch nicht so viel Grip. Wie auch immer, in diesem Rennen haben wir Grip gefunden, den wir vermisst haben. Wir sind noch nicht wo wir sein wollen, aber ich spüre wir sind dem schon nahe."

5. Francesco Bagnaia (Ducati): "P5 kann natürlich nicht unser Ziel sein, aber ich glaube, dass dieser Tag für die Zukunft sehr hilfreich sein wird. Wir haben im Warm Up heute gute Arbeit geleistet und einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ich konnte endlich wieder hart bremsen. Mein Feeling an der Front ist wieder so gut wie im Vorjahr. Das habe ich gebraucht."

6. Brad Binder (KTM): "Ich hätte mehr von diesem Wochenende erwartet, aber wenn man bedenkt, dass ich von P11 gestartet bin, war das ein gutes Comeback. Ich hatte heute einfach nicht die Pace zu mehr. Danke an das Team, sie haben großartige Arbeit an einem nicht einfachen Wochenende geleistet. Wir haben wichtige Punkte geholt und können das Gelernt schon nächste Woche in Austin anwenden."

7. Maverick Vinales (Aprilia): "Das Resultat heute war großartig. Wir haben so hart gearbeitet und uns das verdient. Auch ich kann mich nicht beschweren. Es ist großartig zurück in den Top-Ten zu sein. Außerdem hat sich meine Rennpace sich stark verbessert. Nun haben wir die Bestätigung, dass die Setupänderungen, die wir im Warm Up von Indonesien getestet haben, funktionieren."

8. Fabio Quartararo (Yamaha): "Das Problem waren der fehlende Topspeed und Grip am Heck. Mit dem Topspeed hatten wir gerechnet, mit dem Grip nicht. Die ersten Runden waren ein Albtraum, ich habe viele Positionen verloren. Ich habe alles gegeben und Platz acht erzielen können. Das ist frustrierend, weil ich keine großen Fehler gemacht habe. Für Austin müssen wir mehr Grip finden."

9. Marco Bezzecchi (VR46): "Ich bin happy. Ich konnte den reifen gut managen, hatte ein paar gute Überholmanöver und war stark und konstant. Danke an das Team sie haben alles gegeben."

10. Enea Bastianini (Gresini): "Wir sind nicht zufrieden, wie es heute lief. Wir haben das gute Gefühl vom Warm Up am Morgen verloren. Ich hatte zwar eine gute Pace, war aber zu oft am Limit. Wir hatten zu viele Probleme mit dem Hinterrad des Bikes. Wir haben ein paar Punkte geholt, also lasst uns positiv bleiben und jetzt weiter nach Texas schauen"

11. Luca Marini (VR46): "Ich hatte einen guten Start. Von der ersten Runde an hatte ich dann keinen Grip am Hinterrad. Das hat sich am Samstag schon abgezeichnet. Wir waren anfangs ziemlich stark auf der Bremse. Dann mit dem Reifenverschleiß wurde es schlechter und wir konnten auch nicht mehr gut rausbeschleunigen. Daran müssen wir bis Austin arbeiten."

12. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Während des Rennens verlor ich einige Positionen, die ich mir nicht zurückholen konnte. Es war schwierig, da ich meine Pace nicht halten konnte, aber ich gab mein bestes, was für P12 reichte. Es ist nicht das beste Resultat, aber wir greifen weiter an."

13. Miguel Oliveira (KTM): "Natürlich ist das nicht die Position, die wir uns vorgestellt haben. Ich hatte kaum Grip und habe mich nicht so schnell gefühlt, wie in den Trainings. Immerhin konnte ich ein paar Punkte für das Team einfahren. Ich denke, dass wir uns in Texas steigern können. Wir müssen weiter an unseren Schwachpunkten arbeiten, um mehr aus dem Paket herausholen zu können."

14. Jack Miller (Ducati): "Es war ein frustrierendes Rennen, da ich keinen überholen konnte. Leider hatte ich heute nicht das Gefühl, um attackieren zu können. Am Morgen machten wir einige Äderungen, die in die falsche Richtung gingen. Das machte dann mein Rennen schwierig. Wir wissen, wo wir uns verbessern müssen, also versuchen wir von den Fehlern zu lernen und in Amerika stärker zurückzukommen."

15. Alex Marquez (LCR Honda): "Es war insgesamt ein schwieriges Wochenende für uns. Wir haben ganz gut begonnen, aber im Rennen hatten wir dann Probleme. Ich habe mein Bestes gegeben und wollte einen guten Start, aber leider hatte ich am Start eine Berührung mit einem anderen Fahrer und habe mich dann auch im weiteren Rennverlauf nicht wohlgefühlt. Wir müssen uns steigern."

16. Raul Fernandez (Tech3): "Ich hatte einen großartigen Start, speziell eine gute erste Kurve. Dann, als ich Miguel sah, sagte ich zu mir, dass ich versuchen muss an ihm dranzubleiben, um von ihm etwas über unser Bike zu lernen. In der ersten Rennhälfte machte ich ein paar Fehler, die mich eine Menge Zeit gekostet haben. Dann in Runde sechs oder sieben versuchte ich mich mehr zu fokussieren und meine Pace zu halten. Ich habe heute gelernt, wie man ein MotoGP Rennen fährt. Ich bin happy mit meinem Rennen und der Arbeit, die das Team geleistet hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass es erst mein zweites Rennen hier in Argentinien ist."

17. Remy Gardner (Tech3): "Ich habe den ersten Teil des Rennens genossen. Ich bin an der Gruppe drangeblieben und hatte ein paar gute Duelle mit einigen Fahrern. In der zweiten Rennhälfte tat ich mich schwerer. Ich bemerke, wie ich Fortschritte mache, aber jeder macht Fortschritte. Ich muss positiv bleiben und weiterarbeiten. Für mich und um mehr über das Bike zu lernen."

18. Darryn Binder (RNF): "Am Morgen war ich happy wie die Dinge liefen. Es hat sich so angefühlt, als hätte ich im Warm Up gute Fortschritte gemacht. Leider hatte ich dieses Gefühl im Rennen nicht mehr. Es war ein schweres Rennen für mich. Ich habe alles versucht, um bei den anderen dranzubleiben, aber ich tat mich schwer ihre Pace zu fahren. Wie auch immer, es war eine gute Lernerfahrung. Ich nehme die positiven Dinge mit und richte den Focus nun auf Amerika."

19. Stefan Bradl (Honda): "Ich hatte einen guten Start, aber dann war ich zu aggressiv und machte einen Fehler. Dann nach ein Paar Runden noch ein Fehler. Kleine Fehler die uns am Ende ein Paar Positionen gekostet haben. Das ist alles Teil des Prozesses, wenn man wieder in die MotoGP zurückkehrt und es war noch schwerer dieses Wochenende wegen des Zeitplans."

20. Andrea Dovizioso (RNF): "Ich bin sehr unzufrieden. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe vergessen das Front Start Device zu lösen. Ich habe an das nicht gedacht und kehrte in die Box zurück. Dann bemerkte ich, dass es mein Fehler war. Es tut mir leid für das Team, weil das nicht passieren musste. Aber es passiert, wenn man nicht relaxed ist. Ich fahre nicht gut, ich nutze nicht das Potential des Bikes. Man will vom Anfang an das Maximum geben und ich mache diesen Fehler. Wenigstens war meine Pace am Ende ziemlich gut, aber ich kann mit diesem Wochenende nicht zufrieden sein. Ich hoffe wir sind in Austin näher dran."

DNF Fabio Di Giannantonio (Gresini): "Es war kein positives Wochenende. Wir hatten nur wenig Zeit auf der Strecke und leider bin ich kurz vor Schluss gecrasht. Zum Glück bin ich ohne eine Verletzung davongekommen. Natürlich haben wir mit einem anderen Ergebnis und einem normaleren Wochenende geplant, aber wir müssen die Köpfe zusammenstecken und weiterarbeiten."

DNF Pol Espargaro (Honda): "Das Rennen startete relativ gut. Aber ein Fehler ermöglichte es dann Rins mich zu überholen. Wir hatten Höhen und Tiefen dieses Wochenende, aber wir machten gute Fortschritte im Qualifying. Es ist ein Rennen, das ich zu Ende fahren hätte sollen, denn auch P4 hätte gute Punkte gebracht. Es ist eine Schande, dass wir gecrasht sind. Unser Potential dieses Jahr ist hoch und nur vier Punkte in zwei Rennen mitzunehmen ist eine Schande."

DNF Franco Morbidelli (Yamaha): "Ich hatte einen Platten und musste vorzeitig aufgeben, das ist bitter. Ich war in keiner guten Position, aber ich habe aufgeholt. Heute Morgen habe ich einen Fortschritt mit dem Bike gemacht, daher denke ich, dass ich noch Positionen hätte gutmachen können, wäre da nicht der Plattfuß dazwischengekommen. "

DNF Johann Zarco (Pramac):"Das war kein guter Sonntag für mich. Mit diesem Sturz habe ich nicht gerechnet, denn mein Gefühl auf dem Motorrad war eigentlich nicht schlecht. Ich war in einer starken Gruppe und habe um den sechsten Platz gekämpft. Ich hätte gerne gesehen, wie ich mich mit abgenutzten Reifen am Ende des Rennens geschlagen hätte, denn in den Trainings war ich da stark. Leider ist mir aber zuvor schon der Crash passiert."