Auch am Sonntagmorgen machten die Wetterbedingungen den MotoGP-Piloten das Leben nicht einfach. Das Warm-Up mussten Jack Miller und Co unter gemischten Bedingungen bestreiten. Die Strecke war zwar nass, aber Regen war keiner zu sehen. Am Ende setzte sich Marc Marquez mit einer Bestzeit von 1:48.428 durch.

Die Platzierungen: Die erste Bestzeit des Tages setzte Ducati-Pilot Jorge Lorenzo, allerdings nur eine 1:51.517. Nur wenige Augenblicke später übernahm Marken-Kollege und Polesetter Jack Miller die Führung im Warm-Up. Aber auch Millers Vorherrschaft wurde zügig von Marquez gebrochen, der schnell eine 1:49er Zeit setzen konnte, bevor es die Konkurrenz tat.

Als diese dann bei 1:49er Zeiten ankam, konnte Marquez seine Zeit schon auf eine 1:48.492 drücken. Damit hielt er auch zur Session-Mitte seinen Vorsprung auf Lorenzo, Valentino Rossi und Co. Diesen konnte er bis zum Ende der Session halten, allerdings schaffte es sein Teamkollege Dani Pedrosa hinter ihm ebenfalls in die 1:48er Zeiten. Dritter wurde Scott Redding vor Lorenzo und Cal Crutchlow in den Top-5. Alex Rins wurde Sechster vor Aleix Espargaro, Valentino Rossi, Andrea Iannone und Maverick Vinales auf den Plätzen sieben bis zehn. Tom Lüthi beendete das Warm-Up als 23.

Die Zwischenfälle: Mit den unsteten Wetterbedingungen in Termas de Rio Hondo nutzten die MotoGP-Piloten das Warm-Up nicht nur für finale Setup-Einstellungen oder Last-Minute-Reifenentscheidungen, sondern auch zum letzten Mal Testen von Flag-to-Flag-Wechseln.

Das Wetter: Die Temperaturen während des MotoGP-Warm-Ups hielten sich bei 20 Grad in der Luft und auf der Strecke. Der über Nacht gefallene Regen hielt den Asphalt nach wie vor nass, denn dank vieler dunkler Wolken und wenig Sonne hatte die Strecke keine Chance, abzutrocknen.

Die Analyse: Da das Warm-Up der Königsklasse in Argentinien unter ähnlichen Bedingungen wie das Qualifying stattfand, wundert es nicht, dass Polesetter Jack Miller schnell die Führung übernahm und die ganze Session über schnell war. Der erste Pilot, der in der Session eine 1:49er Zeit fahren konnte, war allerdings der amtierende Weltmeister Marquez. Am Ende sicherte er sich außerdem die Bestzeit. Im Rennen ist trotz seiner Startposition also mit Sicherheit zu rechnen.