Im dritten Freien Training kämpften die MotoGP-Piloten ein letztes Mal in diesem Jahr um den direkten Einzug ins Q2. Marc Marquez schaffte den Sprung souverän als schnellster Mann der Session. Hinter ihm landeten Zarco und Iannone. Maverick Vinales verpasste mit Rang 14 den Sprung ins Q2.

Die Platzierungen: Mit traumhaften Wetter gingen alle Piloten zügig auf die Strecke, um ihre Bestzeit fürs Q2 zu setzen. Es dauerte allerdings, bis die Fahrer auf Touren kamen und die Bestzeiten vom Vortag fielen. Marc Marquez war der Erste, der seine Zeit vom Freitag unterbot. Es reichte aber nur für den dritten Platz und nicht, um Jorge Lorenzos Platz an der Spitze zu übernehmen.

In der letzten Viertelstunde legte auch Johann Zarco nach und lieferte sich mit Marquez einen Kampf um die schnellste Zeit in der Session. Jedoch war keiner der beiden so schnell wie Lorenzo am Vortag. Zur selben Zeit ging es aber auch für das restliche Fahrerfeld vorwärts und die Bestzeiten-Jagd begann.

Diese brachte die Top-10 nochmal ordentlich durcheinander. Marquez hatte am Ende die Nase vorn und ging mit einer 1:30.255 als schnellster Pilot ins Qualifying. Zarco und Iannone reihten sich dahinter ein, Lorenzo und Pedrosa bilden weiterhin die Top-5. Rins, Pirro, Dovizioso, Miller und Rossi komplettieren die Top-10. Vinales wird nur 14.

Die Zwischenfälle: Jack Miller stürzte wenige Minuten nach Sessionbeginn in Kurve zwei. Ihm passierte aber nichts. Sein Teamkollege Tito Rabat lag einige Minuten später in Kurve sechs. Auch er verletzte sich nicht. Zehn Minuten vor Schluss erwischte es auch Scott Redding in Kurve zehn, der Brite war aber schnell wieder auf dem Weg zurück in die Box. Keine fünf Minuten vor Schluss crashte Rabat ein weiteres Mal. In der letzten Minute stürzte auch Aleix Espargaro, der sich ebenfalls nichts tat.

Das Wetter: Am Samstagmorgen war das Wetter genauso schön wie vorhergesagt. Die Sonne schien über die Strecke in Valencia, vereinzelt hingen ein paar Wolken am Himmel. Die Lufttemperaturen kletterten für das FP3 der MotoGP auf 16 Grad.

Die Analyse: Auch im dritten Freien Training lagen alle Augen auf Marc Marquez und Andrea Dovizioso. Marquez drehte als Erster auf und fuhr nach knapp zehn Minuten auf den dritten Platz, vor Dovizioso auf vier. Beide Piloten lagen zu diesem Zeitpunkt damit sicher im Q2. Vor seinem WM-Konkurrenten zu rangieren, könnte für Marquez' Psyche aber wichtig gewesen sein.