Die Red Bull ADAC KTM Juniors Michael Ranseder und Stefan Bradl zeigen bei Ihrem WM-Einsatz auf dem Circuit de Catalunya/Barcelona, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Mit dem nötigen Selbstbewusstsein arbeiten die Piloten hart, hängen sich an erfahrene WM-Fahrer an, lernen und verbessern ihre Zeiten kontinuierlich. Den Lohn fährt Michael Ranseder mit Platz 12 und vier WM-Punkten ein. Stefan Bradl wird Opfer eines Rennunfalls und scheidet unverletzt in Runde eins aus.

Michi Ranseder (19/Antiesenhofen/A) Platz 12:
Mein Start von Platz 21 war nicht so gut, aber in der ersten Runde habe ich nicht zurückgesteckt und einige Plätze gut machen können. Da geht´s ganz schön heiß her. Keiner gibt nach. Dann konnte ich mein Ziel umsetzen und ich bin an den vor mir liegenden dran geblieben. Ich hab´ mich festgebissen und gefightet. Das war Spaß pur. Gegen Ende bin ich hinten ziemlich gerutscht, so konnte ich nicht an Iannone dran bleiben. Ich freu mich, dass es heute mit den ersten WM-Punkten aufgegangen ist.

Stefan Bradl (15/Zahling/D) Sturz:
Mit Startplatz 33 war ich nicht zufrieden, obwohl mein Zeitrückstand auf Mika Kallio, den Kollegen aus dem Red Bull KTM GP125 Team weniger als 2,5 sec betrug. Lange Zeit lag ich während des Trainings im guten Mittelfeld. Aber in den letzten zwei Runden knallen die Profis noch mal schnell eine schnelle Runde hin und am Schluss gehst Du aus Reihe 8 an den Start. Ich sehe, dass ich noch viel lernen muss, aber fürs Rennen war ich zuversichtlich, speziell nachdem die Änderungen am Motorrad sich im Warm-up positiv ausgewirkt hatten. Na, ja und dann das Rennen, was soll ich dazu sagen. Mein Start war nicht gerade glänzend und vor Ende der ersten Runden ist mir ein Kontrahenten von hinten ins Motorrad gefahren und hat mich ins Kiesbett geschickt. Das Motorrad war unfahrbar und ich verständlicher Weise mächtig enttäuscht. Fazit ist: es gibt noch einiges zu tun, aber es ist toll selbst mit dabei zu sein und ich freue mich auf meine nächste Wildcard.

Harald Bartol (Technischer Leiter):
Ich bin mit unseren Juniors zufrieden. Der Stefan hatte Pech, das kann passieren. Die Leistung von Michael geht in Ordnung, so hatte ich ihn auch eingeschätzt . Wir sind mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg.