Wenn es um die Rennpace geht, zeigten sich die großen Vier in Valencia unschlagbar. Zu Beginn des vierten freien Trainings übernahm Jorge Lorenzo die Spitze. Doch die Konkurrenz ließ nicht lange mit dem Konter auf sich warten. Zunächst übernahm Valentino Rossi die Spitzenposition und zeigte damit einmal mehr, dass man ihn im Titelkampf nicht vorzeitig abschreiben darf. Am Ende lag aber Noch-Weltmeister Marc Marquez mit einer Zeit von 1:31.203 ganz vorne.

Die Platzierungen: Die großen Vier machten auch die ersten vier Plätze unter sich aus. Am Ende lag Marquez vor Lorenzo, Pedrosa und Rossi. Hinter dem Quartett der Außerirdischen klassierten sich Andrea Iannone, Pol Espargaro und Danilo Petrucci. Auf Rang acht landete Cal Crutchlow, gefolgt vom Suzuki-Duo Maverick Vinales und Aleix Espargaro. Stefan Bradl kam letztendlich auf Position 17.

Die Zwischenfälle: Sechs Minuten nach Sessionbeginn fand sich Andrea Dovizioso nach einem Sturz im Kiesbett wieder. Fünf Minuten vor dem Ende ging Scott Redding im schnellen Turn eins ab. Beide Zwischenfälle endeten glimpflich. Abgesehen davon war das MotoGP-Feld absolut diszipliniert unterwegs und leistete sich keinerlei Fauxpas.

Das Wetter: Auch im vierten freien Training der Motorrad-Königsklasse präsentierte sich das Wetter von seiner Schokoladenseite. Es ist zwar schon der 7. November, aber trotzdem ließ die spanische Sonne die Lufttemperatur noch bis auf 25 Grad Celsius klettern. Die Temperatur auf dem Asphalt knackte sogar knapp die 30-Grad-Marke zu Beginn der Session.

Die Analyse: Die großen Vier dominierten die Szenerie im Longrun. Sowohl Marquez, als auch Pedrosa, Lorenzo und Rossi sind in Sachen Rennpace auf einem Level. Auch dahinter scheinen die Positionen bezogen. Andrea Iannone, Pol Espargaro und Danilo Petrucci bestätigten ihre bärenstarken Leistungen des bisherigen Wochenendes. Die Frage, die sich natürlich alle stellen: Wie weit kommt Rossi bei seiner Aufholjagd von ganz hinten?