Jorge Lorenzos Leistungen beim Tschechien-Grand-Prix kann man nur mit einem Wort beschreiben: weltmeisterlich. Ob er seine Konkurrenten in Silverstone ein weiteres Mal so vorführen kann, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich liegt dem Spanier der britische Kurs, aber auch Teamkollege Valentino Rossi konnte hier einige Siege für sich verbuchen.
Zwar musste sich Lorenzo im vergangenem Jahr gegen Marc Marquez geschlagen geben, aber im Moment ist der Mallorquiner in Hochform. "Jetzt ist es Zeit, nach England zu gehen. Ich liebe es dort. Gerade die Strecke ist eine gute Gelegenheit für uns", freut sich Lorenzo. "Sie hat ein schönes Layout, auf dem unsere M1 immer perfekt funktioniert." In der Tat ließ Rivale Marquez verlauten, dass die britische Strecke ihm nicht besonders liege.
Technisch anspruchsvoll
Genauso wie Lorenzo freut sich auch Rekord-Weltmeister Rossi auf den Silverstone-GP. "Ich mag die Strecke sehr, sie ist sehr schnell und technisch. Ich habe hier schon gute Rennen erlebt", so Rossi. Von 2001 bis 2005 blieb er auf englischem Boden ungeschlagen, bis auf eine Ausnahme im Jahr 2003. Dort siegte in Donington Park Erzrivale Max Biaggi vor Sete Gibernau und Rossi. Im vergangenen Jahr komplettierte Rossi hier das Podium. Teamkollege Lorenzo weist jedoch auch auf die Schwierigkeiten des "Home of British Motorsport" hin. "Es ist eine sehr schöne Strecke, aber auch sehr anspruchsvoll, denn sie ist lang und hat viele Highspeed-Kurven und Richtungswechsel."
Doch auch abseits der Strecke gefällt den beiden Yamaha-Piloten der Große Preis von Großbritannien. Rossi sagt dazu: "Es ist ein Rennen mit so viel Geschichte und die Atmosphäre ist da ganze Wochenende über großartig. Es sind viele Fans dort und man kann die Leidenschaft der Zuschauer spüren, wenn man sich im Fahrerlager bewegt" Das eigentliche Ziel verliert Rossi trotzdem nicht aus den Augen. "Nun, da Jorge und ich in den Punkten gleichauf liegen, ist es wichtig, konstant schnell zu sein."
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