Der Deutschland GP markiert die Saisonhalbzeit als neuntes der achtzehn Rennen des 2015er Kalenders. Das ist ein Grund, warum die beiden Aspar-Piloten Nicky Hayden und Eugene Laverty am Rennwochenende auf dem Sachsenring ein gutes Ergebnis einfahren wollen. In Assen hatten die Fahrer eine gute Pace und konnten sie nicht in ein gutes Ergebnis umsetzen.

Bis zum Sturz kämpfte Laverty um den Open-Sieg, Foto: Aspar
Bis zum Sturz kämpfte Laverty um den Open-Sieg, Foto: Aspar

Der Sachenring hat in der Vergangenheit den Honda-Motorrädern gelegen. Es ist mit knapp vier Kilometern die kürzeste Strecke des Rennkalenders, aber dafür umso abwechselungsreicher. Kaum ein Meter ist glatt oder gerade und es gibt zehn Linkskurven. Doch vielleicht kamen auch die traditionell hohen Temperaturen oder der hohe Reifenverschleiß den japanischen Bikes entgegen.

Insbesondere Hayden hat in den letzten beiden Rennen in Barcelona und Assen starke Leistungen gezeigt, wenngleich Zwischenfälle in der Anfangsphase ihm einen Sieg in der Open-Klasse unmöglich gemacht hatten. "Einige Fahrer mögen den Sachsenring nicht, aber ich genieße es dort zu fahren. Es ist wichtig, hier viel Grip zu haben und die Reifen gut zu verwalten. Das Ziel ist es das bestmögliche Ergebnis einzufahren, bevor es in die Sommerpause geht. Wir müssen dazu an der Qualifikationsleistung arbeiten, denn von einem schlechten Startplatz ist ein gutes Ergebnis schwierig", sagte er.

Laverty demonstrierte in Assen, was er zu leisten im Stande ist, bis er im Kampf um den Open-Sieg nach einem Sturz ausschied. Der Ire erklärt, warum ein gutes Ergebnis vor der Sommerpause so wichtig ist: "Es gibt nichts schlimmeres als ein schlechtes Rennen zu haben und dann einen Monat warten zu müssen, bevor man es besser machen kann. Ich bin die Strecke zwar schon gefahren, aber noch nicht mit den großen Bikes, deshalb bereite ich mich auf das Rennen vor, als wäre es ein mir neuer Kurs."