Nachdem Steve Jenkner kürzlich offiziell sein Engagement in der 250er Klasse bekannt geben durfte, trainiert der Hohenstein-Ernstthaler pausenlos für seine Debütsaison in der Viertelliterklasse.

Freiwillig unterzieht er sich diesem Klassenwechsel allerdings nicht. "Das Alterslimit von 28 Jahren zwingt mich zum Wechsel", sagt der Sachse. Wie es mit seiner gebrauchten Aprilia laufen wird, kann Steve derweil nur erahnen. Erste Tests sollen so bald wie möglich beginnen. "Ich mache Druck, damit es mit den Tests in diesem Monat klappt."

Derzeit rechnet Jenkner noch mit zehn Testtagen vor dem Saisonbeginn in Jerez, das dreifache wäre ihm logischerweise lieber. Deswegen trainiert er momentan bereits so viel wie möglich – nur eben ohne sein neues Arbeitsgerät.

Das große Problem stellt wieder einmal das liebe Geld dar. Denn drei Testtage kosten zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Das Budget ist durch den Klassenwechsel aber ohnehin schon mehr als erschöpft und laut seines Teamchefs auf rund eine Million Euro angestiegen.

Als Ziel hat sich Steve dennoch gesetzt zu den besten Privatfahrern zu zählen. Ansonsten gilt: "Wir müssen abwarten, wie groß die Unterschiede zu den Werksmaschinen sind."