Die beiden Gresini-Piloten Alvaro Bautista und Scott Redding erwischte der Regen in Aragon am falschen Fuß. Trotz der vielen prominenten Ausfälle kamen sie nicht über Rang sieben (Bautista) und zehn (Redding) hinaus.

"Das Rennen war heute unvorhersehbar und am Morgen wussten wir noch nicht unter welchen Bedingungen wir im Rennen fahren würden", sagte Bautista. Mit dem Trockensetup gestartet, habe ich mich zunächst recht wohl gefühlt. Es gab mehr Grip, aber ich hatte die gleichen Probleme wie in den Trainings. Ich hab um die fünfte Position gekämpft, dann begann es zu regnen."

Probleme nach Motorradwechsel

Je nasser es wurde, desto unwohler fühlte sich Bautista. "Ich bin vorsichtig weiter gefahren, aber irgendwann wurde ein Bikewechsel unumgänglich. Mit dem zweiten Motorrad hatte ich plötzlich Probleme mit Vibrationen und wurde in einer Kurve weit abgetragen", führte der Spanier aus.

So trauerte er einer verpassten Chance nach: "Das ist schade, denn ich lag am Ende nur knapp hinter Rang fünf. Hätte das Rennen nur ein paar Kurven länger gedauert, hätte ich mir Smith und Pol Espargaro noch schnappen können."

Redding im Regen unsicher

Auch Teamkollege Redding ließ im Regen nach. "Als der Regen einsetzte, hatte ich keinen Grip mehr in den Kurveneingängen. Das hat mich viel Zeit gekostet. Für mich war es das erste Mal, dass ich vom Trocken- auf das Regen-Bike wechseln musste. Ich hatte bislang nur die umgekehrte Situation", sagte der Brite.

Immerhin war er mit der Wahl des Zeitpunkts seines Boxenstopps zufrieden. "Mein Timing für den Wechsel war aber gut, auch wenn ich es eventuell schon eine Runde früher riskieren hätte können. Ich bin weder glücklich, noch enttäuscht. Ich war eine Zeit lang das beste Open-Bike, aber dann kam der Regen", ärgerte sich Redding.