Andrea Iannones Höhenflug in Aragon wurde am Rennsonntag früh gestoppt. Der italienische Pramac-Pilot ging nach Startplatz drei als Führender in die zweite Runde, wo er allerdings zu Sturz kam und das Rennen nicht wieder aufnehmen konnte.

"Ich bin gut gestartet und konnte mich mit Marc duellieren. Ich habe mich mit dem Bike sehr wohl gefühlt, aber dann bin ich gestürzt", sagte Iannone. "Es tut mir leid, denn ich hätte heute um das Podium kämpfen können."

Keine Chance Sturz zu verhindern

Den Unfallhergang erklärte Iannone folgenermaßen: "Ich habe die gleiche Linie wie Marc genommen, aber am Kurvenausgang war ich ein wenig weit und musste über den Kunstrasenstreifen hinter dem Kerb. Ich konnte einen Highsider gerade noch abfangen, aber dann ging es mit hoher Geschwindigkeit aufs Gras und ich konnte dort nicht mehr bremsen und bin gestürzt."

Der Italiener blieb bei seinem Sturz zumindest unverletzt, auch wenn er in der WM-Wertung nun den Anschluss an die Espargaro-Brüder verloren hat. Damit wollte sich Iannone nach seinem Sturz aber nicht befassen: "Ich will jetzt nur noch an das nächste Rennen denken und hoffe, dass ich dort mein Qualifyingergebnis wiederholen kann."

Auch Hernandez stürzt

Sein Teamkollege Yonny Hernandez holte als 15. zwar einen Punkt, trauerte aber einer verpassten Gelegenheit auf ein Spitzenresultat nach. "Ich bin sehr enttäuscht über mein Rennen, denn ich habe eine Chance auf die Top-10 weggeworfen."

Denn wie Iannone kam auch Hernandez zu Sturz: "Ich kam schnell in meinen Rhythmus, aber dann begann es zu regnen. Ich wollte in die Boxengasse fahren, bin aber in der letzten Kurve gestürzt. Danach musste ich noch eine Runde draußen bleiben, was mich noch mehr Zeit gekostet hat."