Das 14. Rennwochenende der Saison steht in Aragon auf dem Plan der MotoGP-Piloten. Andrea Dovizioso legte in den letzten drei Rennen mit den Rängen sechs, fünf und vier eine konstante Steigerung hin und hofft, in Spanien seinen Podestplatz aus dem Jahr 2012 wiederholen zu können. Der 5,077 km lange Kurs zählt aber nicht zu seinen Favoriten im Kalender. "Aragon ist eine komische Strecke", gibt der Italiener offen zu. "Keine meiner Lieblingsstrecken."

Hoffnung machen dem Ducati-Piloten aber die bisherigen Saisonergebnisse, wo die Desmosedici bei verschiedensten Streckencharakteristiken gut funktionierte. "Daher erwarte ich, auch in Aragon gut unterwegs zu sein, wie es bereits in Silverstone und vor allen in Misano der Fall war - ein wirklich besonderes Rennen für mich", erinnerte sich der Italiener an sein Heimrennen, das er als Vierter beendete. "Wir werden nun immer konkurrenzfähiger und ich bin sehr glücklich mit unserem konstanten Fortschritt."

Am Dienstag testete Dovizioso gemeinsam mit seinem zukünftigen Teamkollegen Andrea Iannone die weiterentwickelte Ducati, GP14.2, zum ersten Mal. Die beiden Fahrer werden diese Testfahrten während des Aragon-Wochenendes fortführen.

Cal Crutchlow hat Hoffnung für Aragon, Foto: Ducati
Cal Crutchlow hat Hoffnung für Aragon, Foto: Ducati

Fahrstil sollte zur Strecke passen

An diesen Testfahrten wird sich Cal Crutchlow, der zum Ende der Saison Ducati in Richtung LCR Honda verlässt, nicht beteiligen. Für den Briten war sein neunter Rang in Mugello nach einer langen Durststrecke zumindest ein kleines Aufatmen. Nun soll in Spanien der nächste Schritt nach vorne kommen. "Bezogen auf meinen Fahrstil, mag ich den Kurs recht gern", erklärte Crutchlow, der 2012 Vierter in Aragon wurde. "Ich hatte dort einige gute Kämpfe in der Vergangenheit und auch die Ergebnisse waren nicht allzu schlecht."

Der Brite hofft vor allem auf die flüssigen Kurven des 5,077 km langen Kurses, die seinem Fahrstil entgegenkommen sollten. "Zudem wissen wir, dass die Ducati stark in den Bremszonen ist, daher können wir hoffentlich von diesen Bereichen profitieren", wünschte sich der Ducati-Pilot.