Im Februar 2013 feierten Repsol und Honda das zwanzigjährige Bestehen ihrer Partnerschaft, die im Jahre 1995 ihren Anfang nahm. 20 Jahre, zehn Fahrer-WM-Titel, 133 Siege, 354 Podien, 137 Pole Positions und 152 schnellste Rennrunden sind nicht genug. Die Partnerschaft, die die längste ihrer Art im Motorsport ist, wurde bis Ende 2017 verlängert.

Marc Marquez und Dani Pedrosa ließen der Konkurrenz am Sachsenring keine Chance, Foto: Repsol
Marc Marquez und Dani Pedrosa ließen der Konkurrenz am Sachsenring keine Chance, Foto: Repsol

"Es gibt keinen besseren Moment, um diese Verlängerung zu feiern", freute sich HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto. "Nach dem fantastischen Ergebnis in Deutschland mit Platz eins und zwei liegen wir auch in der [Fahrer]-Weltmeisterschaft auf Platz eins und zwei." Für Nakamoto ist Repsol nicht nur ein Sponsor, sondern auch ein wichtiger Partner im technischen Bereich. "Mit der neuen 20-Liter-Sprit-Regel in diesem Jahr haben wir eng mit Repsol zusammengearbeitet und sind stolz, jetzt und in Zukunft unseren Erfolg zu teilen."

Auch bei Repsol ist man hochzufrieden über die Verlängerung der Partnerschaft. "Wir sind sehr glücklich mit der Verlängerung des Vertrages, der seit 1995 besteht. Die Partnerschaft brachte uns sportlichen und technischen Erfolg", so Begona Elices, der Kommunikations-Generaldirektor von Repsol. "Mit Marc Marquez und Dani Pedrosa haben wir zwei außergewöhnliche Fahrer, die die Repsol-Werte perfekt repräsentieren."

1995 holte Mick Doohan den ersten WM-Titel für Repsol Honda, Foto: Milagro
1995 holte Mick Doohan den ersten WM-Titel für Repsol Honda, Foto: Milagro

Repsol und Honda können auf eine lange Partnerschaft zurückblicken. Als Mick Doohan 1994 Weltmeister wurde, stieg Repsol als Sponsor des Honda-Werksteams ein. Doohan holte in den Jahren 1995 bis 1998 den WM-Titel für Repsol Honda. 1999 sprang sein Teamkollege Alex Criville für ihn in die Bresche, als Doohan seine Karriere nach einer schweren Verletzung in Jerez beendete. Nachdem das Team in den Jahren 2000 und 2001 blass blieb, fand man 2002 im ersten Jahr der neuen MotoGP-Klasse zu alter Stärke zurück. Die Honda RC211V war der Konkurrenz weit überlegen und Valentino Rossi holte 2002 und 2003 den WM-Titel.

Repsol und Honda feiern 2011 in Aragon den 100. gemeinsamen Sieg, Foto: Honda Pro Images
Repsol und Honda feiern 2011 in Aragon den 100. gemeinsamen Sieg, Foto: Honda Pro Images

Nach Nicky Haydens Titel im Jahr 2006 musste Repsol Honda bis 2011 warten, um wieder einmal den Weltmeister stellen zu können. Casey Stoner wurde Champion und stellte dabei noch den 100. gemeinsamen Sieg von Repsol und Honda sicher, zog sich aber Ende 2012 zurück. Dann begann die Ära Marquez, der für den Australier an die Seite von Pedrosa geholt wurde. Das spanische Wunderkind holte in seinem ersten Jahr den Titel und ist 2014 mit neun Siegen aus neun Rennen auf dem besten Weg, diesen zu verteidigen...