Erstmals in dieser Saison wird Marc Marquez ein MotoGP-Rennen nicht aus der Pole Position in Angriff nehmen. Im Grand Prix von Katalonien geht sein Teamkollege Dani Pedrosa von Startplatz eins ins Rennen. Marquez versuchte kurz vor Ende der Session noch die Pole Position zurück zu erobern, rutschte dabei aber beim Anbremsen von Kurve eins über das Vorderrad weg und landete im Kies. So reichte es nur zu Startplatz drei.

"Ich muss mich bei meinem Team entschuldigen, denn es war zu hundert Prozent meine Schuld. Es war die letzte Runde und ich habe beim Anbremsen einen Fehler gemacht, wollte aber dennoch die Kurve fahren, doch es war einfach nicht möglich", analysierte der Repsol-Honda-Pilot seinen Abflug, den er trotz hoher Geschwindigkeit unverletzt überstanden hatte.

Hauptsache Reihe eins

Marquez rechnet sich nach wie vor Chancen auf den Sieg aus, Foto: Repsol
Marquez rechnet sich nach wie vor Chancen auf den Sieg aus, Foto: Repsol

Startplatz drei ist für den Führenden in der Weltmeisterschaft jedenfalls kein Weltuntergang: "Dieses Mal konnten wir die Pole Position nicht holen, aber wir stehen zumindest in der ersten Reihe. Wir haben eine gute Pace. Ich habe mich im vierten Freien Training und auch im Qualifying sehr wohl gefühlt."

Nach dem grandiosen Duell gegen Jorge Lorenzo in Mugello, das Marquez für sich entscheiden konnte, rechnet der Weltmeister auch in Barcelona wieder mit einem spannenden Rennen. "Ich bin bereit für morgen und für einen Kampf um den Sieg. Es wird sicherlich ein sehr hartes Rennen werden, weil auch Jorge und Dani hier eine richtig gute Pace haben. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich gegen die Beiden eine Chance habe", gibt sich der erstmals Geschlagene kämpferisch.