Beim Saisonauftakt der MotoGP in Katar fuhr Aleix Espargaro im Rennen als Vierter nur knapp an einem Podiumsplatz vorbei, zuvor hatte er schon mit zahlreichen Trainingsbestzeiten für Aufsehen gesorgt. Eine beeindruckende Leistung des Forward-Racing-Piloten, doch geht es nach den Usern von Motorsport-Magazin.com, ist dieser Erfolg nicht nur dem fahrerischen Talent des letztjährigen CRT-Champions geschuldet. 27 Prozent waren bei unserer Umfrage der Meinung, dass Espargaro und seine Open-Kollegen durch die weicheren Reifen sowie mehr Sprit und Motoren zu große Vorteile haben und die MotoGP somit unfair ist.

Nur 19 Prozent der User sind der Meinung, dass die Regelung in dieser Form in Ordnung geht und sehen die großen Werksteams von Honda und Yamaha nun einfach mehr gefordert. Weitere 13 Prozent sind der Meinung, dass die MotoGP seit ihrem Bestehen noch nie wirklich fair war.

Ein Viertel der Umfrageteilnehmer gaben allerdings an, dass sie die neue Unterteilung zwischen Open- und Factory-Bikes als zu kompliziert ansieht. Das ist wohl der große Nachteil des neuen Reglements, dass beim Saisonauftakt ohne Zweifel großartiges Racing ermöglichte. Eine Mitschuld an der Undurchschaubarkeit der neuen Regeln trägt mit Sicherheit die Ausnahmeregelung für Ducati, die 16 Prozent der User für Mist halten.