Mit Platz sechs in der Gesamtwertung der MotoGP-Saison 2013 büßte Alvaro Bautista im Vergleich zum Vorjahr einen Platz ein. Auch schaffte er 2012 noch zwei Mal den Sprung auf das Podium der ersten Drei, in der Folgesaison gelang ihm das nie. Eine eher enttäuschende Saison also für den Spanier, doch er sieht vorrangig die positiven Aspekte: "Eigentlich haben wir uns stetig gesteigert. Am Anfang hatte ich einige Probleme mit dem Setting des Bikes, doch ab der Mitte der Saison machte es mir wirklich viel Spaß, das Motorrad zu fahren. So konnte ich auch dichter ans Limit gehen und meine Ergebnisse verbessern. Ich denke, dass wir jetzt eine sehr gute Basis haben. Ich kann sagen, dass ich sehr glücklich über die zweite Saisonhälfte bin, aber auch mit der ersten Saisonhälfte zufrieden war."

Bautista gesteht aber auch eine gewisse Enttäuschung über die verpassten Podiumsplatzierungen ein. "Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, denn 2012 stand ich schließlich sogar zwei Mal auf dem Treppchen. Im letzten Jahr war ich zwei oder drei Mal richtig nah dran, aber das Niveau in dieser Kategorie war in der letzten Saison so hoch, dass es noch schwieriger war, einen Podestplatz zu holen. Natürlich wäre ich gerne auf dem Podium gelandet, aber ich bin trotzdem glücklich über unsere Leistung und unsere Ergebnisse", blickt der 29-Jährige zurück.

Die Motivation für die kommende Saison ist bei Bautista dafür so hoch wie selten zuvor. "Ich denke, dass wir im vergangenen Jahr eine gute Basis geschaffen haben. Unser Ziel ist es, die neue Saison so zu beginnen, wie wir 2013 aufgehört haben. Wir wollen ähnliche Ergebnisse, darum kämpfen, in jedem Rennen unter den Top-5 zu landen und uns danach verbessern, um noch näher an die Spitze heranzukommen", erklärt Bautista. Eine Aufgabe, die in Anbetracht der Stärke der Spitzenteams und Piloten von Honda und Yamaha äußerst ehrgeizig erscheint.

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