Nach der erfolgreichen Titelverteidigung in der CRT-Fahrerwertung durch Aleix Espargaro geht es für das POWER ELECTRONICS Aspar-Team in den verbleibenden beiden Rennen in Japan und Spanien darum, mindestens Konstrukteursrang sieben gegen Pramac zu verteidigen. Bei lediglich drei Zählern Vorsprung kann Aspar sich keine Schwäche erlauben, zumal auch das LCR Honda-Team des angeschlagenen Stefan Bradl mit gerade einmal 14 Punkten Vorsprung durchaus noch in Reichweite liegt.

Nach 13 CRT-Siegen in 16 Rennen kommt Espargaro in bestmöglicher Form und mit breiter Brust nach Japan, jedoch weiß er um die Schwierigkeit des Rennens in Motegi, das mit seinem Streckenlayout den Leistungsschwächeren CRT-Maschinen nicht gerade entgegen kommt: "Ich fühle persönlich keinen Druck mehr, aber will die Saison auch für mein Team mit zwei starken Resultaten beenden. Jedoch zählt die Strecke in Motegi definitv nicht zu meinen Lieblingsstrecken, da sie viele Punkte aufweist, an denen es vor allem auf die maximale Beschleunigung ankommen wird. Da werden wir gegen die Werksmaschinen definitiv einen großen Nachteil haben.

Sollte es mit einem gute Rennen nicht klappen, kann Espargaro jedoch gut damit leben. Nachdem ich den CRT-Titel nun in der Tasche habe bin ich wirklich sehr entspannt. Wir haben unser primäres Ziel bereits erreicht und all die harte Arbeit hat sich wahrlich gelohnt. Alles was jetzt noch hinzukommt, ist ein Bonus. Ich möchte die letzten zwei Rennen des Jahres einfach genießen."

Teamkollege Randy De Puniet, bester CRT-Fahrer auf Phillip Island in Australien, kommt hochmotiviert ins Land der roten Sonne. "Das Rennen in Australien hat mir definitiv einen riesigen Schub gegeben und ich kann es nicht erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen. Wir haben zum ersten Mal in dieser Saison ein Setup gefunden, mit dem wir die Werks-Ducatis attackieren konnten und ich möchte auch in Japan mindestens wieder um eine Top-Zehn-Platzierung kämpfen."