Beim Grand Prix von Australien hatte Aleix Espargaro die erste Chance sich zum CRT-Champion der Saison 2013 zu krönen. Der Aspar-Pilot ließ nichts anbrennen und verwandelte gleich den ersten Matchball. In den bisherigen 16 Rennen der MotoGP-Saison war Espargaro 13 Mal bester CRT-Fahrer. Mit Platz elf auf Phillip Island holte er die noch nötigen Punkte für den Titel. "Ich bin überglücklich. Heute haben wir die Belohnung für ein Jahr mit exzellenten Resultaten erhalten. Wir waren immer sehr nah an den Prototypen dran und wenn man bedenkt, wie wenig Punkte wir normalerweise sammeln, ist es schon eine hervorragende Leistung, die CRT-Meisterschaft zwei Rennen vor Ende zu gewinnen. Dieser Titel ist eine riesige Auszeichnung für meine Mannschaft und mich. Seit ich zu diesem Team gekommen bin habe ich mich als Fahrer ständig verbessert. Ich hatte die besten Teile und das beste Bike in der CRT-Klasse und wir waren das beste Paket", analysierte der 24-Jährige seine Meistersaison.
Die vergangenen drei Tage in Australien verliefen für Espargaro hingegen nicht immer nach Plan: "An diesem Wochenende hatten wir einige Probleme am Freitag, aber am Samstag haben wir uns zurückgekämpft und eine gute Pace gezeigt. Heute war meine Pace mit dem ersten Bike auch sehr gut, aber nach dem Stopp hatte ich nicht so ein gutes Gefühl und starkes Chattering. Randy hat heute auch einen super Job gemacht. Gratulation an ihn!"
Randy de Puniet war an diesem Wochenende in der Tat der schnellere der beiden Aspar-Piloten und landete einen Rang vor Espargaro auf Platz zehn. "Ich bin sehr zufrieden mit diesem Resultat. An diesem Wochenende haben wir ein super Setup gefunden, das es mir ermöglicht hat im Rennen aggressiv zu sein. Ich hatte einen tollen Kampf mit drei Ducati-Fahrern, habe sich auch ein paar Mal überholt, aber sie haben mich auf den Geraden immer wieder geschnappt. Nach dem Boxenstopp war ich langsamer als meine Gegner aus der ersten Rennhälfte, deshalb bin ich ein bisschen zurückgefallen. Ich habe mich darauf konzentriert, meine Pace wieder zu steigern und ich konnte wieder zu Dovizioso und Iannone aufschließen. Wir hatten einen weiteren lustigen Kampf bis zum Ende", ließ der Franzose sein Rennen Revue passieren. Die Freude war dem Jubilar deutlich anzusehen: "Es ist lange aus, dass ich auf dem Motorrad so viel Spaß hatte. Das Team und ich haben uns dieses Resultat wirklich verdient. Außerdem habe ich heute meinen 250. Grand Prix gefeiert, das war ein schönes Geschenk. Diese Performance gibt uns Selbstvertrauen für die verbleibenden zwei Rennen."
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