Trotz dem besten MotoGP-Qualifying seiner Karriere und seinem fünften Top-Ten-Finish in Folge war das Wochenende in Assen für Bradley Smith alles andere als einfach. Die Operation an seinem Handgelenk nach seinem bisher besten Karriereresultat, Platz sechs in Barcelona, bei der eine Schraube in seinem linken Handgelenk eingesetzt wurde, brachte nicht die erhoffte Besserung.

Vor allem in den schnellen Kurven und den heftigen Richtungswechseln des TT-Circuit von Assen hatte der Brite starke Schmerzen. Er fiel daher im Rennen, nachdem er von Platz sechs gestartet war, bis auf den elften Rang zurück, konnte in der letzten Runde aber noch die beiden Ducati-Piloten Andrea Dovizioso und Nicky Hayden überholen und wurde schließlich Neunter. Die nächsten Belastungsproben für Smiths angeschlagenes Handgelenk lassen nicht lange auf sich warten. Die nächsten Rennen finden am Sachsenring und in Laguna Seca statt. Beide Strecken sind geprägt durch zahlreiche Linkskurven, was eine noch höhere Anstrengung in der linken Hand bedeutet.

Die Pause vor diesen beiden Grand Prix kommt dem 22-Jährigen also gerade gelegen: "Ich freue mich auf eine Woche Erholung. Im Moment behindert mich die Hand beim Fahren stark. In Assen war ich mit dem neunten Rang daher sehr zufrieden. Mehr als Platz sieben war unmöglich, und ich lag nur drei Sekunden hinter Alvaro. Es war aber sicher das härteste Rennen des Jahres für mich. Nach der Operation in Barcelona hatte ich gehofft, dass es besser wird, aber ehrlich gesagt hatte ich in Assen noch größere Schmerzen."