Das letzte Training stand ganz im Zeichen des Rätselraten, welcher Reifen für das Qualifying denn der schnellere ist. Dani Pedrosa setzte eine frühe Bestzeit, da die meisten Fahrer bemüht waren, möglichst viele Runden zu absolvieren und nicht primär auf Zeitenjagd gingen.

Die Platzierungen: Pedrosa fuhr auf dem weichen Hinterreifen in 1:42.078 Minuten die Bestzeit. Cal Crutchlow war auf der harten Mischung nur 0.044 Sekunden langsamer und wurde Zweiter. Jorge Lorenzo musste sich mit 0.309 Sekunden Rückstand (erzielt auf hart) mit Rang drei begnügen, weil er in seiner schnellsten Runde auf den weichen Reifen von Nicky Hayden behindert wurde. Hinter dem Weltmeister reihten sich Valentino Rossi, Stefan Bradl, Marc Marquez, Hayden, Aleix Espargaro, Andrea Dovizioso und Alvaro Bautista ein.

Die Zwischenfälle: Espargaro rutschte mit seiner Aprilia in Turn 4 von der Strecke und brachte sie danach nicht mehr zum Laufen. Hiroshi Aoyama konnte nach seinem Sturz im 3. Training nicht mehr antreten und wird bei Avintia durch den Spanier Javier del Amor ersetzt.

Das Wetter: Mit 30 Grad Luft- und 50 Grad Streckentemperatur veränderten sich die Bedingungen im Vergleich zum Qualifying der Moto3 nicht.

Die Analyse: Auch kurz vor dem Qualifying sind sich die Piloten noch nicht sicher, welche Reifen sie aufziehen werden. Alle Front-Rider probierten unterschiedliche Kombinationen aus. Für eine spannende Qualifikation ist alles angerichtet.