Andrea Iannone klebt das Pech auch weiterhin am Schuh. Der italienische Pramac-Pilot trat unausgeschlafen zu den beiden Trainings in Barcelona an, nachdem ihn Ohrenschmerzen die halbe Nacht wach gehalten hatten. "Es sieht so aus, als würde mir dieses jahr einfach alles Schlechte passieren", ärgerte sich Iannone. "Zum Glück hat mir Dr. Costa geholfen als mich mein Ohr zu quälen begann. Er hat mir geholfen, damit ich zumindest ein wenig Schlaf bekommen konnte letzte Nacht."

Das Zeitentableau wies den Italiener am Ende des Tages als Elften aus - ein Ergebnis mit dem er durchaus zufrieden sein kann. "Der Abstand zu Nicky und Dovi ist kleiner als sonst und wir konnten uns in der zweiten Session um fast eine Sekunde steigern", freute sich iannone. "Aber ich habe noch immer einige Probleme, vor allem in den schnelleren Sektoren und den Kurveneingängen, wo ich viel zu weit von der Linie abkomme. In der Nachmittagssession ging es mit dem weichen Reifen schon ganz gut."

Teamkollege Michele Pirro, der den angeschlagenen Ben Spies ersetzt, büßte auf Iannone knapp vier Zehntel ein. "Am Vormittag gab es kleine Probleme mit dem Motorrad, das ich in Mugello gefahren bin, deshalb konnten wir nicht mit diesem Setup arbeiten. Wir haben hier leider einige Probleme mit dem Heck", verriet Pirro. "Es gibt hier so viele schnelle Kurven, wo du den Gashebel schon aufmachen musst, während das Bike noch schräg liegt. Genau da bin ich aktuell einfach noch nicht schnell genug."