Das Wochenende der MotoGP in Jerez begann mit der schnellsten Runde von Jorge Lorenzo im ersten Training. Im letzten Umlauf unterbot er die Bestzeit von Dani Pedrosa noch um drei Tausendstelsekunden.

Die Platzierungen: Jorge Lorenzo markierte die schnellste Runde der Session in 1:39.701 Minuten. Dahinter folgte mit nur drei Tausendstel Rückstand Dani Pedrosa. Die Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Cal Crutchlow landeten auf den Rängen drei und vier. Austin-Sieger Marc Marquez wurde Fünfter, gefolgt vom besten Ducati-Piloten Nicky Hayden. Stefan Bradl kam auf Platz sieben vor Alvaro Bautista. Aleix Espargaro war einmal mehr schnellster CRT-Pilot und konnte Andrea Dovizioso auf Rang zehn verweisen.

Die Zwischenfälle: Karel Abraham hatte starke Schmerzen und kämpfte deutlich mit seinem Motorrad. In Anbetracht der Tatsache, dass ihm erst vor knapp zwei Wochen nach seinem Sturz in Austin sieben Schrauben und eine Platte in die Schulter eingesetzt wurden, durchaus verständlich. Valentino Rossi verbremste sich in Kurve eins leicht und Lukas Pesek verschätzte sich gegen Ende der Session in Kurve sechs.

Das Wetter: Die Luft erwärmte sich zu Beginn des Training der MotoGP bereits auf 17 Grad und die Strecke auf 22. Es war praktisch windstill, ideale Bedingungen also. Im Laufe der Session wurde es die Strecke noch um sieben Grad wärmer und einige der CRT-Bikes wählten zum Ende des Trainings bereits die härtere Reifenmischung.

Die Analyse: Jorge Lorenzo sicherte sich in seiner allerletzten Runde die Bestzeit. Eine klare Kampfansage an seine Landsmänner Dani Pedrosa und Marc Marquez. Ein spannender Kampf der Lokalmatadoren über das gesamte Wochenende scheint garantiert.