Bradley Smith geht mit einem etwas mulmigen Gefühl in seine erste MotoGP-Saison. Für den Rookie verliefen die Wintertests nicht nach Wunsch. "Ich denke nicht, dass ich auch nur annähernd genug Zeit auf dem Motorrad verbracht habe, auch wenn ich glaube, mich schnell angepasst zu haben", gesteht der Brite gegenüber Motorcycle-News.

"Wir haben leider kein Basissetting finden können und ich gehe etwas entmutigt in die neue Saison", führt Smith aus. "Aber auch ohne das optimale Setup können wir es in die Top-10 schaffen, da mache ich mir keine Sorgen. Ich würde aber schon gerne mit etwas mehr Vertrauen in die Saison gehen."

Smith, der in den vergangenen zwei Jahren in der Moto2 kein einziges Rennen gewinnen konnte, äußert große Selbstzweifel. "Jedes Mal wenn ich auf das Motorrad steige, fühlt es sich fremdartig an. Ich arbeite also daran, es angenehmer zu machen, muss dann aber wieder alles zurücksetzen und dann fühlt es sich nicht mehr fremd an", schildert der Brite.

Zu einer klaren Ansage bezüglich seines Saisonziels lässt sich Smith nicht hinreißen. Ganz ander sein Teamkollege Cal Crutchlow: Der will hinter den Honda- und Yamaha-Werkspiloten den fünften Rang in der Gesamtwertung attackieren.