Die Posse um den Konflikt zwischen Kevin Schwantz und den Verantwortlichen des Circuit of The Americas geht in die nächste Runde. Nachdem die US-Legende am Mittwoch öffentlich angeprangert hatte, dass Security-Mitarbeiter ihn im Rahmen der Tests in Austin in der Vorwoche der Strecke verwiesen hatten und ihm sogar mit Inhaftierung gedroht worden war, rechtfertigen sich nun die Verantwortlichen der texanischen Strecke in einem offiziellen Statement.

"Es ist wohlbekannt, dass Kevin Schwantz im vergangenen Jahr einen Prozess gegen den Circuit of The Americas angestrengt hat, der gerade den Rechtsweg durchläuft. Der MotoGP-Test, der vergangene Woche vom Circuit ausgerichtet wurde, war eine private Veranstaltung, nur für teilnehmende Teams und geladene Medien offen. Mr. Schwantz wurde vom Circuit of the Americas nicht eingeladen, der Session beizuwohnen, und als Eigentümer darf der Circuit festlegen, wer Zutritt zu seinen Einrichtungen hat", heißt es in der Aussendung.

Fronten sind verhärtet

Abschließend wird festgehalten: "Mr. Schwantz hat keinerlei Beziehung zum Circuit of The Americas. Er ist keiner der Investoren, die 400 Millionen Dollar in die Konzeption und den Bau der Einrichtung gesteckt haben. Der Circuit of The Americas ist die Organisation, die dafür verantwortlich ist, dass die MotoGP nach Texas kommt, da eine Einigung mit dem kommerziellen Rechteinhaber Dorna getätigt wurde."

Schwantz beansprucht die Austragungsrechte des Grand Prix für sich und will seine Interessen in einem im Vorjahr angestrengten Gerichtsverfahren durchbringen. Man darf auf den weiteren öffentlichen Schlagabtausch in dieser Causa gespannt sein.