Am Rande der privaten MotoGP-Testfahrten am Circuit of the Americas (COTA) in Austin kam es in der vergangenen Woche zu einem Eklat mit Motorrad-Legende Kevin Schwantz, dessen Agentur sich aktuell in einem Rechtsstreit rund um die Austragungsrechte des Grand Prix befindet. Dem US-Amerikaner soll von Streckenverantwortlichen sogar mit einer Verhaftung gedroht worden sein.

"Die COTA-Security informierte mich, dass das Management verlangte, dass ich unmittelbar die Rennstrecke verlasse und ich nicht willkommen sei", lässt Schwantz nun in einem offiziellen Statement verlautbaren. "Die COTA-Security beschuldigte mich des Hausfriedensbruchs und drohte mir mit einer Verhaftung, wenn ich das nächste Mal die Strecke betrete."

Dabei habe Schwantz laut eigenen Angaben eine gültige Akkreditierung als Coach von Blake Young sowie eine Einladung als Gast von LCR Honda mit sich geführt. Das Verhalten der Streckenbetreiber sei enttäuschend. "Besonders weil ich alleine für das Kommen der MotoGP nach Texas verantwortlich bin und für die konzeption der Einrichtungen, welche die MotoGP beherbergen werden", führt Schwantz aus. Die Fronten im Rechtsstreit scheinen verhärtet, eine Eskalation am MotoGP-Wochenende in Austin (20./21. April) ist nicht ausgeschlossen.