Ingenieure der MotoGP-Herstellerteams besuchten Anfang Februar Magnetti Marelli um sich über die ab 2014 verpflichtende Einheits-ECU zu informieren. Mit dabei war neben Ducati, Honda und Yamaha auch Suzuki, obwohl die Japaner bislang noch nicht offiziell bestätigt haben, in der kommenden Saison ihr Comeback in der Königsklasse zu geben.

Gefragt, ob er die Suzuki-Rückkehr nach dem gemeinsamen Besuch für fix halte, sagte HRC-Präsident Shuhei Nakamoto nur: "Ich weiß es nicht. Suzuki war zumindest dort. Ob sie 2014 teilnehmen, das muss man Suzuki fragen. Mein Gefühl sagt mir, sie werden..."

Noch viele offene Fragen

Ob mit Suzuki oder ohne, die Einheitselektronik (Werksteams dürfen in die Magnetti-Marelli-Hardware ihre eigene Software einspielen) ist jedenfalls längst beschlossene Sache. "Wir hatten viele Fragen, da es noch nicht hundertprozentig klar ist, wie wir das neue System adaptieren sollen", führte Nakamoto aus.

Das Ende des stufenlosen Getriebes sei allerdings nie Thema gewesen. Auch, weil diese mittlerweile nicht mehr so viel Geld verschlinge. "Es ist jetzt viel, viel günstiger, weil wir zwei Jahre Erfahrung damit haben. Die Kosten sind fast schon auf dem Niveau eines standardmäßigen [Getriebes]."