Karel Abraham war nach dem Qualifying in Laguna Seca alles andere als glücklich. Mit Startplatz 14 hatte er nicht nur einige CRTs vor sich, er hatte sich auch überhaupt nicht wohl gefühlt. Das lag einerseits daran, dass seine Handverletzung sich doch wieder bemerkbar machte, andererseits fehlte ihm das passende Gefühl auf der Maschine. "Ich bin mit den heutigen Ergebnissen gar nicht zufrieden", sagte der Tscheche nach der Fahrt zu Startplatz 14.

Immerhin konnte er sich auf seiner letzten Runde noch ordentlich steigern, doch er meinte, sich allgemein noch nicht ganz bereit zu fühlen. "Ich fühle mich recht nervös und schlecht gelaunt. Morgen wird sicher ein harter Tag. Die Strecke von Laguna Seca gehört zu den schwierigen, sie ist technisch sehr anspruchsvoll und hat keine langen Geraden. Meine Hand wurde heute wieder schlimmer, das bedeutet, sie schmerzte mehr. Ich musste mich massieren lassen. Andererseits gehe ich davon aus, dass es das Rennen nicht beeinflussen wird", meinte Abraham.

Die Enttäuschung des Tschechen hatte auch auf seinen Chefmechaniker Marco Grana übergeschlagen, der angesichts der Zeiten ebenfalls einen schlechten Tag erlebt hatte. "Karel fuhr in der letzten Runde schneller, es war aber immer noch mehr als eine Sekunde hinter dem langsamsten MotoGP-Fahrer. Wir müssen da näher dran sein. Die Abstimmung der Maschine war gut, vielleicht versuchen wir, für morgen etwas zu ändern, doch das wird vom Wetter abhängen. Meine Vorhersage für das Rennen ist, dass es eines der schwierigsten der Saison werden wird."