Drei anstrengende Rennen und vier stressige Tage liegen hinter den MotoGP Piloten. Mit dem Ende des Testtages in Mugello ist nun erst einmal Ruhe. "Ich fühle mich jetzt ziemlich müde, denn es war eine stressige Periode in der Meisterschaft und heute war es sehr heiß", beklagte Cal Crutchlow. Der Test sei für den Briten allerdings gut verlaufen. "Dadurch hatte ich die Chance, für den Start des Rennens am Bike zu arbeiten. Jedes Mal als ich rausfuhr hatte ich einen vollen Tank und wir haben definitiv Fortschritte gemacht."

Noch immer könne sich Crutchlow verbessern. "Aber wir kommen zuversichtlich nach Laguna Seca, denn wir wissen jetzt, dass wir im ersten Teil des Rennens schneller sein können", sagte er nach der fünftschnellsten Testzeit. "In dieser Saison war ich gegen Rennende wirklich stark, also müssen wir meinen Speed ab diesem Punkt verbessern. Wir haben an etwas anderen Einstellungen gearbeitet und es war interessant, wie sie das Bike verändern und das wird uns für den zweiten Teil der Saison ein paar Optionen geben."

Teamkollege Andrea Dovizioso habe sich beim Test nur auf verschiedene Setup-Einstellungen konzentriert, die er an einem Rennwochenende zeitbedingt normal nicht probieren kann. "Wir haben die Geometrie des Bikes verändert, um mir zu helfen, ein paar andere Optionen für die Zukunft kennenzulernen und wir haben das Bike im Vergleich zum Rennen gestern definitiv verbessert", sagte er nach der sechstschnellsten Rundenzeit.

Zudem habe der Italiener das Motorrad an der Front verbessert, um besser in die Kurven einfahren zu können. "Das Gute ist, dass die Änderungen, die wir vorgenommen haben uns schon beim nächsten Rennen in Laguna Seca helfen könnten", stellte Dovizioso fest, der auch an seinem Fahrstil auf der M1 gefeilt habe. "Nun fühle ich mich noch zuversichtlicher für Laguna Seca, wo ich sicherlich um einen weiteren Podestplatz kämpfen kann."