Jorge Lorenzo reist mit einigen Ambitionen im Gepäck zum MotoGP Rennen in Le Mans, immerhin liegt der Spanier gerade einmal einen Punkt hinter dem WM-Führenden Casey Stoner. Allerdings ist dies nicht der einzige Grund, denn, obwohl Le Mans durchaus als Yamaha-Strecke bezeichnet werden darf, konnte der 25-Jährige in der letzten Saison nur Vierter im Rennen werden. Dieses Jahr soll es weitaus besser laufen.

Den kleinen Dämpfer von Estoril, wo Rivale Stoner die Siegserie des Yamaha-Fahrers brechen konnte, hat Lorenzo gut weggesteckt und er sieht sich in hervorragender Form. "Wir reisen gut gerüstet nach Le Mans, ich hoffe wir können den bisherigen Schwung weiter beibehalten."

Der Spanier versucht sich allerdings auf das Positive zu konzentrieren und ist sich sicher, dass man die Probleme von 2011 damit am besten beheben kann. "Letztes Jahr hatten wir etwas zu kämpfen, besonders beim Beschleunigen. Die Strecke in Le Mans liegt mir aber, ich habe das Gefühl, dass es dieses Jahr ganz anders laufen wird. Wir werden um den Sieg mitkämpfen und alles versuchen – aber gleichzeitig auch immer die WM im Hinterkopf behalten."

In Tritt kommen

In dieser Situation wollte auch Ben Spies zu diesem Zeitpunkt der Saison sein, doch 2012 erwies sich bislang als schwierig für den Texaner. In Estoril gab es zwar einen leichten Aufwärtstrend zu verzeichnen, aber vom Kampf um die Podestplätze ist er zu weit entfernt. Spies ist fest entschlossen dies zu ändern.

"Ich freue mich auf das nächste Rennen, denn ich fühle mich wieder viel sicherer mit der Maschine und wir haben ein gutes Setup gefunden. Eins das funktioniert und daher denke ich, dass wir einen Schritt nach vorn machen können. Le Mans gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber ich werde dennoch 100% geben."