Platz sieben im zweiten MotoGP-Rennen ist ein durchaus respektables Ergebnis. Noch dazu hatte Stefan Bradl dabei den Weltmeister von 2006 niedergerungen, so gesehen konnte er das Rennen in Jerez also als Erfolg verbuchen. "Ich bin sehr glücklich mit diesem Ergebnis. Ich glaube, es war wegen des Wetters für alle ein schwieriges Wochenende, also möchte ich dem ganzen Team für die gute Arbeit danken. Während der Sichtungsrunde war ich sehr nervös, weil ich dachte, der letzte Teil der Strecke sei nass, also habe ich mein Visier gewechselt und alles war klarer", erzählte Bradl.

So konnte er von Beginn des Rennens an angreifen, wobei er es aufgrund der Streckenverhältnisse etwas riskant fand und deswegen abwartete. Das führte dazu, dass er nach ein paar Runden mit Nicky Hayden und Alvaro Bautista kämpfte. "Es lief gut, aber Hayden blockierte mich zur Mitte des Rennens etwas und Bautista kam weg. Als er weg war, begann ich meinen Kampf mit Nicky, den ich sehr genossen habe - vor allem in den letzten beiden Runden", sagte der Honda-Pilot.

Davor hatte er allerdings ein paar Probleme mit seinem rechten Arm bekommen, der ihm einige Schmerzen bereitete. Das hatte ihn Zeit gekostet, weil er die Maschine auf andere Art und Weise umlegen musste. Dennoch schaffte er es, Hayden am Ende hinter sich zu halten. "Prinzipiell war das ein weiteres positives Wochenende für mich und ich habe den Applaus genossen, den mir das Team zuteil werden ließ, als ich wieder in der Garage war."