Für einen Fahrer wie Casey Stoner ist es ungewöhnlich, wenn er sich nur auf Startplatz fünf für ein Rennen qualifiziert. Im Normalfall heißt das, es war etwas nicht in Ordnung. Und für den amtierenden Weltmeister war in Jerez so einiges nicht in Ordnung.

"Das Qualifying lief nicht so gut, die Bedingungen waren das ganze Wochenende grauenhaft. Die Strecke war von halb trocken bis ganz nass, also konnten wir überhaupt keine Art Setup an der Maschine finden. Das ist etwas enttäuschend, wir hatten gehofft, in der ersten Reihe zu sein, aber bei solchen Bedingungen wollte ich einfach nicht pushen", sagte Stoner.

Denn nach seinem Dafürhalten stürzten viele Fahrer und die noch vorhandenen feuchten Stellen waren einfach zu rutschig. Doch er ortete auch einen Zeitverlust von einer halben Sekunde, der nicht an der Strecke, sondern an der fehlenden Abstimmung lag. "Also haben wir heute Nacht noch etwas Arbeit. Wir sind nicht wirklich sicher, was wir erwarten sollen, bis wir morgen das Wetter sehen. Das macht die Dinge ziemlich kompliziert", erklärte der Australier.