Nicky Hayden, Casey Stoner, Jorge Lorenzo, Cal Crutchlow und Randy de Puniet fanden sich am Donnerstag zur Pressekonferenz in Jerez ein. Lorenzo, der den ersten 1000ccm-Sieg in Katar für sich verbuchen konnte, gab sich vor dem zweiten Rennwochenende zuversichtlich. "Ich habe hier zwei Mal in der 250er Klasse und zwei Mal in der MotoGP gewonnen und stand hier 2008 in der Königsklasse auch zum zweiten Mal auf dem Podium. Man kann schon sagen, dass Jerez zu einer meiner Lieblingsstrecken gehört und außerdem ist es ein Kurs, der gut zu meinem Fahrstil passt", sagte er.

Mit dem Katar-Sieg sei dir Meisterschaft für den Mallorquiner natürlich noch lange nicht gewonnen. "So zu beginnen ist immer ein guter Start, aber die Meisterschaft ist sehr lang und in diesem Jahr liegen noch viele Rennen vor uns." Lorenzos härtester Gegner ist dagegen zuversichtlich, dass er sein Arm-Pump-Problem überwunden hat und wieder voll angreifen kann, allerdings habe er keine Möglichkeit den Zustand seiner Arme zu überprüfen. Schließlich wurde in den Wochen zwischen Katar und Jerez nicht gefahren.

"Wir können nur das tun, was wir auch zuvor getan haben und an diesem Wochenende das Beste hoffen. Gleichzeitig gibt es viel mehr positive als negative Dinge, die wir aus dem letzten Rennen mitgenommen haben, also denke ich, dass wir hier schon ein bisschen Zuversicht mitbringen", äußerte der Australier.

Hayden gibt sich realistisch

Crutchlow überraschte alle mit seinem starken vierten Platz in Katar und war glücklich, dass er zur Pressekonferenz eingeladen wurde. "Es ist schön als Vierter in der Weltmeisterschaft nach Jerez zu kommen und bei der Pressekonferenz eingeladen zu sein... Letztes Jahr musste ich dafür zahlen, um hereinzukommen", scherzte der Brite. An sein Rookie-Rennen in Jerez hat er allerdings negative Erinnerungen. "Letztes Jahr war nicht allzu gut, denn ich bin gestürzt und Achter geworden. Wenn wir an diesem Wochenende gut arbeiten können, bin ich glücklich damit."

Hayden stand in Jerez im letzten Jahr sogar auf dem Podium. Dennoch sieht der Amerikaner seine und Ducatis Chancen realistisch. "Katar lief offensichtlich nicht so klasse ab, wir wurden dort von Vielen geschlagen, also versuchen wir hier, nicht zu weit zurückzufallen und dichter an die Spitze heranzukommen", sagte Hayden. Außerdem arbeite sein Ducati-Team hart und er zeigte sich überzeugt, dass das Potential da ist. "Hoffentlich wird es uns an diesem Wochenende ein gutes Ergebnis bringen."

De Puniet vertrat die CRT-Fraktion in der Presserunde. Der Franzose hofft, das schwierige Katar-Rennen hinter sich zu lassen. "Kater war kein tolles Wochenende für mich und das Team, denn ich hatte nie das Gefühl, das ich zwei Wochen davor beim Test in Jerez hatte", gab er zu. Durch den guten Vorsaisontest auf der spanischen Strecke ist der Aspar Pilot aber zuversichtlich für das zweite Saisonrennen.