Heimrennen sind nie einfach zu bestreiten, die Erwartungen sind groß, der Druck dementsprechend, doch Casey Stoner scheint sein Heimrennen 2011 genießen zu können. So ging es ihm einerseits rein von der Leistungsfähigkeit gut wie in den Jahren zuvor. "Ich bin aber viel entspannter als früher. Ich freue mich, hier zu fahren", sagte er. Allerdings hatte er am Freitag noch Probleme mit der Strecke gehabt, weil sich die Bedingungen im Vergleich zum Vorjahr für ihn so stark verändert hatten.

"Ich hatte eine andere Maschine, die Bodenwellen waren auch verändert. Das hat uns zurückgeworfen. Wir waren zwar schnell, fühlten uns aber nicht wohl, es passte einfach nicht", erzählte Stoner. Doch am Samstag gelang dann der erhoffte Schritt nach vorne und der Australier konnte die Kurven endlich so nehmen, wie er das wollte. "Wir bräuchten nur hinten etwas mehr Grip, aber da geht es wohl jedem gleich."

Doch von dem kleinen Grip-Mangel ließ Stoner sich die Laune nicht verderben, denn es war für ihn am Wochenende Schritt für Schritt besser gelaufen und mit den Fahrten im Qualifying hatte er zwei Renndistanzen als Training hinter sich gebracht, um die Reifen zu checken. "Als wir dann die weichen Reifen rauf machten, ging es echt schnell. Jetzt müssen wir schauen, wie morgen das Wetter wird und wie es läuft. Bislang können wir von diesem Wochenende nicht mehr verlangen."