Misano war ein Rennen, wie Marco Simoncelli es gerne hat. In der letzten Runde kämpfte er gegen Andrea Dovizioso und Ben Spies und konnte sich nach mehrmaligen Platzwechseln gegen beide durchsetzen. "Diesen Kampf zu gewinnen, war toll für mich und meine Fans. Jetzt müssen wir diesen Schwung halten und sicherstellen, dass wir vor dem Ende der Saison noch etwas zu bejubeln haben", meint der Italiener bevor es ins Motorland Aragon geht.

Einziger Wehrmutstropfen für Simoncelli war, dass er lediglich um Platz vier kämpfte, was ihn doch noch störte. Denn er hat sich verbessert und ist konstanter geworden, doch "auch wenn Misano aufregend war, so müssen wir um Podestplätze kämpfen." In Aragon war er im Vorjahr nicht so schlecht unterwegs, weswegen er daran glaubt, dort ein gutes Rennen haben zu können. "Wir müssen im Training etwas mehr Pace finden, damit wir um bessere Startplätze mitfahren, so wie das zu Beginn der Saison der Fall war."

Die Stimmung im Team scheint dafür die richtige zu sein, denn laut Teamchef Fausto Gresini hat die letzte Runde in Misano für Euphorie gesorgt und alle für die letzten Saisonrennen angestachelt. "Sic hat bei seinem Heimrennen sein riesiges Potential gezeigt und ich bin mir sicher, er wird sich vor Saisonende noch weiter verbessern und jene Ergebnisse holen, die ihm in den ersten Rennen des Jahres entgingen. Sein Gefühl mit der Maschine wird besser und seine Beziehung zum Team treibt jeden zu Höchstleistungen an. Marco hat die Möglichkeit, uns bei den letzten Rennen einiges zum Feiern zu liefern", meint Gresini.