John Hopkins wird den 21. Juli 2011 als seinen Glückstag im Gedächtnis behalten: Am Vormittag wurde seine Wildcard in der Superbike WM in Silverstone in der nächsten Woche bestätigt, am späten Abend folgte die offizielle Verkündung seiner Wildcard für den MotoGP-Lauf im tschechischen Brünn Mitte August.
Hopkins fährt in diesem Jahr in der britischen Superbike-Meisteschaft BSB und liegt dort derzeit auf dem zweiten Gesamtrang. Bereits zwei Siege hat er einfahren können. Anfang des Jahres startete er bereits in der MotoGP mit einer Wildcard und wurde in Jerez im Regenchaos Zehnter. In Brünn war Hopkins zuletzt 2007 für Rizla Suzuki unterwegs und holte dort mit Rang zwei sein bestes MotoGP-Resultat. "Es ist ein enormer Kick die Möglichkeit zu bekommen, in Brünn zu fahren und ich freue mich schon wahnsinnig darauf", kommentierte der US-Amerikaner mit britischen Wurzeln.
"Ich bin enorm froh, dass wir das erreichen konnten", sagte Hopper weiter, "denn das ist etwas, woran wir schon lange gearbeitet haben. Um ehrlich zu sein: Für mich könnte es keine bessere Strecke sein, ich holte dort mein bestes MotoGP-Resultat bisher und ich bin vollends begeistert, dass ich dort wieder fahren kann." Die Suzuki als Motorrad halte Hopkins für ein großartiges Bike und es sei ein viel besseres Motorrad als das, welches er 2007 zuletzt für die japanische Marke fuhr.
Hopkins will den zehnten Platz von Jerez als Grundlage nehmen - aber eben nur als Grundlage. "Ich denke, dass ich viel besser unterwegs sein werde, denn damals war ich noch nicht sechs sieben Monate lang in einer konkurrenzfähigen Umgebung gewesen. Ich wurde in Jerez ins kalte Wasser geworfen, aber dieses Mal bringe ich mehr Renn-Handwerk mit." Außerdem sei es ein großer Vorteil, dass er in der Tschechischen Republik an der Seite von Alvaro Bautista fahre und ihn nicht ersetzt. "Das wird richtig gut, nicht nur für mich, sondern für das ganze Team. Wir zwei können helfen das Motorrad zu entwickeln und ein paar Extra-Daten mit der GSV-R sammeln."
Außerdem sei da noch der persönliche Aspekt. "Niemand will einen Fahrer verletzt sehen", kommentierte Hopkins, dass er dieses Mal eben neben Bautista fahren darf. "Und mehr Motorräder in der Startaufstellung zu haben, ist immer für alle besser."
"Ich möchte wirklich jedem bei Suzuki danken, dass sie mir diese Chance geben und auch meinem Samsung Crescent Team in England, dass sie mich diese Möglichkeit, zurück in die MotoGP zu kommen, ergreifen lassen - auch wenn es im Moment nur ein einzelner Einsatz ist."
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