Ben Spies stürzte in Silverstone in der Copse Corner, während er um eine Top-6-Platzierung gekämpft hatte. Der Texaner dachte, er sei ernsthaft verletzt, hatte allerdings Glück, obwohl sein Rückenprotektor nachdem er 100 Meter geschlittert und schließlich an einer Wand gelandet war. "Wir haben für das Rennen eine Änderung vorgenommen und das Motorrad war im Regen extrem schwer zu fahren und ich hatte eine Menge Probleme. Ich habe einen Fehler gemacht und ich war, als der Sturz passierte, nicht ganz so schnell, aber ich bin an der Wand eingeschlagen und da hatte ich definitiv noch 64 km/h drauf", erklärte er.

Die Mauer war dummerweise auch noch betoniert und Spies kam zuerst mit seinem Rücken an. Er sagte weiter: "Mir geht es jetzt gut, aber zu der Zeit hatte ich wirklich Angst, denn meine linke Seite fühlte sich taub an. Ich war sehr glücklich und super-happy mit Alpinestars, denn der Schlag, den ich da abbekam war richtig heftig. Es ärgert mich sehr, dass ich an eine ungeschützte Mauer schlug." Im Trockenen komme man als Fahrer gar nicht so weit, doch es lag an der Geschwindigkeit im Regen und dann rutschte zudem noch das Gras. "Man denkt, man wird noch schneller, obwohl das natürlich gar nicht so ist."

Spies war jedoch klug, denn er wusste, dass er auf die Mauer zuschlitterte. "Ich habe versucht, mich zu positionieren und meine Füße zuerst ankommen zu lassen. Ich habe meinen Kopf nicht angeschlagen, aber es fühlte sich wie eine Gehirnerschütterung an, denn sobald ich an der Mauer anschlug, stoppte mein Körper." Der Yamaha-Pilot fühlte sich nach dem Sonntag so schlecht, dass er zwei Tage lang nicht laufen konnte, er erwartet am Assen Wochenende jedoch keine Probleme.

Er ergänzte: "Ich bin mir sicher, dass ich an diesem Wochenende noch immer ein wenig Schmerzen haben werde, denn ich habe mir verschiedene Knochen angeschlagen. Ich könnte mich auf dem Bike nicht ganz so gut fühlen, aber ich werde mich nicht darüber beschweren, bis ich nicht weiß, wie es sich anfühlt. Ich bin immer noch ein bisschen steif."