Der TT-Circuit in Assen ist eine der wenigen Strecken im Kalender der MotoGP, die der Brite Cal Crutchlow schon kennt. 2009, in dem Jahr als er Supersport-Weltmeister wurde, stand er in jener Klasse als Zweiter auf dem Podest, ein Jahr später, in der Superbike WM, hatte er einen Ausfall zu verbuchen und kam im zweiten Lauf auf dem achten Rang an.

Crutchlow kennt die Strecke, was eigentlich beste Voraussetzungen für ein gutes Resultat mit seiner Tech 3-Yamaha wären. Doch seine Schulter macht ihm weiter Sorgen. Letzten Mittwoch wurde er im Royal Derby Krankenhaus operiert und bekam sein Schlüsselbein mit einer Titan-Platte und mit Schrauben zusammengeflickt - es war an fünf Stellen gebrochen. Am Donnerstag will er in Assen probieren, wie es geht.

"Assen ist eine weitere Strecke, die ich aus meiner Zeit bei den World Superbikes kenne", so Crutchlow, "aber ich muss abwarten und schauen, wie es mit meiner Schulter auf dem Motorrad geht und von da aus weiter entscheiden." In Assen werden die Yamahas mit einer Sonderlackierung ausrücken, da dieser Hersteller etwas Großes im Grand Prix Rennsport zu feiern hat. Crutchlow möchte am liebsten selbst einen Grund zum Feiern liefern. "Es ist der 50. Geburtstag von Yamaha und ich werde dort mein bestes geben, um sie zu unterstützen."