Der Highsider von Estoril vor zwei Wochen hängt Hector Barbera noch in den Knochen. Der Spanier fuhr in den ersten beiden freien Trainings zum Frankreich GP auf die Ränge 16 und 14. "Das war heute ein harter Tag für uns", seufzte der Aspar Ducati-Pilot. "Nachdem ich beim letzten Rennen gestürzt bin, ohne wirklich zu wissen warum, fand ich es hart, wieder ein Gefühl zu entwickeln."

Barbera stürzte in Estoril, darum fehlte heute Gefühl, Foto: Milagro
Barbera stürzte in Estoril, darum fehlte heute Gefühl, Foto: Milagro

Am Vormittag rückte der 24-Jährige mit der Abstimmung vom letzten Jahr aus. "Aber damit fühlte ich mich nicht wohl", so der zehnfache Grand Prix-Sieger. "Mein Fahrstil hat sich seit dem sehr verändert, darum sind unsere Daten nicht sehr nützlich und wir mussten einen Schritt zurückgehen." Am Nachmittag verbesserte sich Barbera dann um 1,252 Sekunden. "Ich bekam ein besseres Gefühl, je mehr Runden ich fuhr."

Barbera klagte vor allem darüber, dass er seine Ducati Desmosedici GP11 nicht richtig einlenken kann. "Wenn wir das behoben haben, dann bin ich mir sicher, dass auch die Rundenzeiten kommen." Mut schöpft Barbera daraus, dass er beide Trainings auf dem selben Satz Rennreifen fuhr. "Das sollte also bedeuten, dass wir bei der Rundenzeit noch Raum für Verbesserungen haben. Körperlich fühle ich mich gut, ich habe mit meinem Personal Trainer einen guten Job gemacht und ich fühle keine Probleme."