Einmal mehr kein guter Abschluss zu einem Rennwochenende für Ben Spies. Der Neuling im Yamaha-Werksteam stürzte im Großen Preis von Portugal und erntete damit wieder keine Punkte. Dabei hatte er sich für das Rennen so viel vorgenommen, doch erreicht hat er nichts. "Ich bin heute bitter enttäuscht", gab er berechtigt zu Protokoll. "Nach der vielen harten Arbeit, die meine Crew dieses Wochenende geleistet hat, sind wir mit einem sehr konkurrenzfähigen Setup in das Rennen gestartet und ich fühlte mich gut."

Aber weit kam Spies eben nicht. Schon auf den ersten Metern bemerkte der Texaner, dass an seiner Yamaha M1 etwas nicht stimmt. "Als ich feststellte, dass da ein Teil nicht entfernt worden war, versuchte ich es selbst, denn es hing genau neben dem Bremshebel", schilderte er. "Ich konnte es zwar los werden, aber dann flatterte der lockere Schlauch herum und das war ziemlich unheimlich. Das hat meine Konzentration richtig durcheinander gebracht."

"Ich hatte Sorge, dass ich in einer Kurve einen anderen Fahrer mit weg reiße und dann stürzte ich auch schon", beschrieb Spies weiter. "Nach dem Nuller von Jerez war das jetzt richtig frustrierend, da ich es nicht unter Kontrolle hatte. Aber egal, jetzt geht es weiter und ich komme in Le Mans stark zurück."