Nach dem tollen Rennen in Jerez hast du heute mit Platz sieben gezeigt, dass das kein Zufall war...
Karel Abraham: Ich würde es kein Superrennen nennen, aber es war ein sehr eigenartiges Rennen. Für alle war es komisch. Wir haben diese Saison eigentlich noch kein normales Rennen gehabt. Das erste war in Katar in der Nacht, das zweite war regnerisch und eigenartig. Hier werden wir sehen, ob es ein normales Rennen wird oder nicht. Zum Glück waren die ersten zwei Trainings gut und das Wetter passte. Für mich waren das sehr gute Trainings und darüber freue ich mich sehr. Jetzt arbeiten wir, damit wir für morgen ein gutes Setup haben. Sicher müssen wir dafür noch mehr tun, weil die Leute hinter mir sehr knapp dran sind. Es ist nicht so weit nach vorne, aber ich muss für morgen jetzt einfach arbeiten, arbeiten, arbeiten, damit es wieder so läuft.

Nach hinten sind es jetzt auch nur etwa drei Zehntel - da wärst du dann schnell 13. oder 14...
Karel Abraham: Genau. Das habe ich gemeint. Nach vorne ist es nicht weit, nach hinten aber auch nicht, also müssen wir arbeiten. Für uns ist es sehr wichtig - auch wenn wir das heute Nachmittag nicht wirklich gezeigt haben -, dass wir konstante Runden fahren können. Das ist für mich und das Team wichtig. Wenn man im Rennen mitmischt und 28 Runden mit guter Pace fahren muss, dann zählt das.

Gegen das Wetter können wir nichts tun, aber was ziehst du vor? Am ehesten wohl keine Mischbedingungen, oder?
Karel Abraham: Mischbedingungen will ich sicher nicht, das wäre für mich absolut unbrauchbar. Wir werden sehen. Ich mag Regen, da war ich in Jerez nicht schlecht, aber das heißt nicht, dass ich bei gleichen Bedingungen hier gut wäre. Ich muss also vorsichtig bleiben. Ich mag Regen, weil es viel Spaß macht, da zu fahren, aber ich will kein Rennen im Regen haben, denn das ist immer ein großes Risiko. Bei Rennen im Regen kann man leicht Fehler machen und stürzen, also wäre es mir trocken lieber.