Nach zwei Testfahrten in Malaysia und einem Test in Katar beginnt nun endlich die MotoGP-Weltmeisterschaft. Für die Honda-Gresini-Fahrer Marco Simoncelli und Hiroshi Aoyama ist der Saisonauftakt ein Grund zur Freude. Die beiden Piloten gehen gut vorbereitet ins neue Rennsport-Jahr und hoffen beim Katar-Grand-Prix nach starken Testeindrücken auf weitere gute Resultate. Marco Simoncelli hat sich bei den Testfahrten bereits bestens mit seiner Honda RC212V auf den Kurs eingeschossen. Sein neuer Kollege Hiroshi Aoyama hat die Zeit derweil genutzt, um sich mit seinem neuen Team vertraut zu machen. Beide sind heiß auf eine spannende und erfolgreiche Saison 2011.

"Ich freue mich wirklich darauf, dass es endlich auf die Strecke geht und will nun die ganzen Früchte für die harte Arbeit bei den Wintertests ernten", erklärte Simoncelli bereits vorab aufgeregt. Über die abgeschlossenen Tests sagte er: "In Malaysia und vor allem hier in Katar hat Honda ein großartiges Motorrad bereitgestellt. Ich habe mich seit letztem Jahr auch als Fahrer verbessert, genauso wie das Team. Daher bin ich wirklich glücklich und zuversichtlich, dass wir ab dem ersten Rennen die richtigen Werkzeuge zu Verfügung haben", so der Italiener.

"Ich wusste ab dem ersten Test in Valencia, dass wir 2011 eine wettbewerbsfähige Basis haben würden - das Motorrad ist stark, schnell und ich kann es fahren, wie ich es will. Kurzum ich fühle mich wohl im Sattel", freute sich Simoncelli. Diesem Lob konnte sich sein Teamkollege aus Japan nur anschließen. "Ich bin optimistisch, fühle mich gut und das Motorrad hat Leistung, ist schnell und sicher in der Lage mich zu guten Resultaten zu führen", so Aoyama. "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den Besten im Feld kämpfen können. Wir haben im Winter einen guten Job gemacht und sind bereit für die Herausforderung. Ich hoffe wir können für eine Menge Aufregung sorgen", meinte der Honda-Fahrer.

Herausheben wollte Aoyama auch das Arbeitsklima bei seinem neuen Arbeitgeber. "Ich bin glücklich und zufrieden mit der Stimmung innerhalb des Teams. Nun kann ich es kaum erwarten, zu sehen, ob sich das auch auf der Strecke in Ergebnissen ausdrückt", sagte der Japaner. Teamchef Fausto Gresini freute sich ebenso auf den Auftakt. "Das Team hat mal wieder ein sehr hohes Level an Professionalität gezeigt und ich bin sehr stolz darauf", meinte Gresini und fügte hinzu: "Ich denke dieses Jahr sollte uns eine Menge Möglichkeiten bieten, Spaß zu haben und wichtige Resultate einzufahren."

Bei aller Freude wollte der Teamchef jedoch nicht das ganze Leid dieser Tage vergessen. "Nicht nur durch Aoyama existiert in diesem Team schon immer eine starke Verbindung zwischen Italien und Japan. In diesen schrecklichen Zeiten wollen wir unseren Freunden in Japan das Maximum an Solidarität zukommen lassen, denn es handelt sich um fabelhafte Menschen, die so stark mit dieser Tragödie umgehen", verwies der Teamchef auf die schreckliche Lage im Land der aufgehenden Sonne.