Der Australier Casey Stoner ist bekanntermaßen von Ducati zurück zu Honda gewechselt und tritt dort 2011 im Werksteam an. Er galt bislang auch als der Einzige, der mit der Ducati schnell fahren konnte, seit die 800ccm-Formel eingeführt wurde. Damit einhergehend, bescherte er den Roten den WM-Titel 2007.

Vor seiner Zeit bei Ducati war Stoner 2006 als Rookie schon einmal auf Honda unterwegs. Damals fuhr er im Team von Lucio Cecchinello und zeigte auch schon anständige Leistungen, glänzte aber auch durch viele Stürze.

Zurück bei Honda, wird Stoner nun natürlich viel über die Unterschiede zwischen den Motorrädern befragt und wie es sich nun anfühlt, wieder auf einer HRC-Maschine zu sitzen. "Ich hatte ein stärkeres Gefühl, als ich Honda 2006 verließ, um zu Ducati zu gehen", beschrieb es Stoner. "Damals war es wie: 'Was hab ich getan?' Ich wusste wirklich nicht, ob die Entscheidung, die ich getroffen hatte, die richtige war, als ich die Ducati das erste Mal fuhr."

"Ich konnte das Feeling des Motorrades einfach nicht glauben", so der Weltmeister von 2007 weiter. "Du hast die Vibration gespürt und der Gangwechsel war aggressiv, aber das Motorrad hat funktioniert."

Vergleichbar sind für ihn die Konzepte der Desmosedici und der RC212V aber nicht. "Als ich auf die Honda zurückkam, fühlte sich für mich alles so reibungslos und komplett anders an. Es ist schwer die Beiden zu vergleichen, denn der Unterschied ist so extrem", meinte er.